Mobilitäts-Jahresrückblick 2022
Verbesserungen in der Oststeiermark

LAbg. Wolfgang Dolesch mit LH-Stv. Anton Lang | Foto: Peter Drechsler
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2022 ist im Bereich Mobilität in der Steiermark sehr viel weitergegangen. LH-Stv. und Landesverkehrsreferent Anton Lang investierte mit seinem Verkehrsressort insgesamt rund 286 Mio. Euro in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, des Radnetzes, in Straßensanierungen und -erweiterungen und weitere Infrastrukturprojekte.

STEIERMARK. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur die regionale Anbindung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. In der Oststeiermark wurde besonders in die Sicherheit und Verbesserung des Straßennetzes investiert.

„Es ist mir ein großes Anliegen den Steirerinnen und Steirern den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität zu erleichtern und gleichzeitig die Anbindung unserer Regionen zu verbessern. Dafür haben wir im heurigen Jahr wichtige Maßnahmen umgesetzt“,

so Landesverkehrsreferent und LH-Stv. Anton Lang. Angesichts der Teuerungswelle wurde der Preis für das steirische Klimaticket auf 39 Euro pro Monat reduziert. Ab kommendem Jahr sollen damit Pendlerinnen und Pendler entlastet und das Öffi-Fahren noch attraktiver werden. Gleichzeitig wurde das beliebte Top-Ticket-Angebot für Studierende bis 2025 verlängert, sowie auf alle Strecken – nicht nur zwischen dem Wohn- und Studienort – erweitert.

Die Steirischen Landtagsabgeordneten bei der Arbeit. | Foto: Foto Fischer/Land Stmk.
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Um auch im öffentlichen Verkehr den Schadstoffausschuss zu reduzieren, startete heuer der Praxiseinsatz von Elektrobussen in unterschiedlichen, auch topografisch anspruchsvollen Gebieten der Steiermark. Außerdem wurde heuer der Masterplan für den Güterverkehr in der Steiermark beschlossen, der die Verlagerung des Schienengüterverkehrs bis 2050 verdoppeln soll. Darüber hinaus kommt diese Wintersaison erstmals das IT-System STEDIS für die Planung, Steuerung und Dokumentation des Winterdienstes bei 220 Winterdienstfahrzeugen zum Einsatz: Damit wird der Winterdienst zielgerichteter, effizienter und das Fahren in der kalten Jahreszeit sicherer.

„Es freut mich, dass wir heuer auch viel für bessere Verbindungen in unserer schönen Oststeiermark umsetzen konnten. Das ist nicht nur gut für die Oststeirerinnen und Oststeirer, sondern für die Region als Wirtschaftsstandort“,

so Wolfgang Dolesch, regionaler Landtagsabgeordneter.
Konkret flossen etwa 3 Millionen Euro in die Sanierung der 55 Jahre alten und knapp 300 Meter langen Krummbachbrücke inklusive Gewässerschutzanlage auf der B 54 (Wechselstraße) in Dechantskirchen.
Die von einem orkanartigen Sturm beschädigten eineinhalb Kilometer auf der L 405 (Vorauer Straße) zwischen Birkfeld und Miesenbach wird derzeit repariert. In Summe kostete die Behebung der Sturmschäden 850.000 Euro.
Auch der Bereich rund um Naas und in der Weizklamm auf der B 64 (Rechberg Straße) ist bei Sturm- oder Starregen leider immer wieder von entwurzelten Bäumen, Steinschlag oder Murenabgängen betroffen. Auch heuer wurden hier 100.000 Euro für Behebungen ausgegeben.
Im Frühjahr wurde die B 72 (Weizer Straße) vom Autohaus Harb bis Greith auf einem 1,6 Kilometer langem Abschnitt dreispurig ausgebaut. Die Belagssanierungen kamen in Summe auf 670.000 Euro.

Foto: pixabay

Um insgesamt 525.000 Euro wurde auf einer Länge von 1,7 Kilometer eine neue Asphaltdecke auf die B 65 (Gleisdorfer Straße) in der Marktgemeinde Ilz aufgebracht. Auf einer Länge von 760 Metern wird zudem die Pflasterung saniert beziehungsweise erneuert. Die Arbeiten dauerten ca. 8 Wochen und kosteten 525.000 Euro.
Gute Neuigkeiten für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen: Sieben Hauptradrouten wurden im Rahmen des „Radverkehrskonzepts Region Weiz“ entwickelt. Die neuesten Arbeiten in Mortantsch an einem ein Kilometer langen Abschnitt von der HR 5 (Göttelsberg – Büchl, Gesamtlänge 5,6 km) an der L 356 (Kleinsemmeringstraße) sind nun abgeschlossen. Um 1,2 Millionen Euro wurde die Landesstraße saniert, und wichtiger noch, verbreitert, um den zweieinhalb Meter breiten Geh- und Radweg umzusetzen.

„Wir hatten und haben – im wahrsten Sinne des Wortes – einige Baustellen in unserer Region. Sie tragen alle zur besseren Mobilität in unserer Region bei“,

so Dolesch.

„Und 2023 geht es weiter mit den Verbesserungsmaßnahmen“,

ergänzt Verkehrsreferent Lang.

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