Regionalgeschichte
Der Gleisbach windet sich

- hochgeladen von martin krusche
...so gut er kann, möchte man ergänzen. Ich erkunde nun schon eine Weile vor allem Raab und Gleisbach, sehe mich also speziell im Raum Gleisdorf um. Wie viele Jahrzehnte hab ich einzelne Stellen dieser Gewässer passiert und es hat mich nie besonders fesseln oder interessieren können. Das ist nun gundlegend anders.
Einer der Anlässe dafür ist schlichte Klarheit: Unbegrenzt sauberes Wasser zu meiner Verfügung, ohne daß ich jedesmal einige Kilometer laufen muß, um es mir zu beschaffen, das ist ein Stück des Paradieses. (Wir sind verwöhnt, drum fällt uns das kaum auf.)
Die Hochwassergefahr wurde in Gleisdorf selbst weitgehend gebannt, obwohl sich noch genug Leute erinnern, was los sein kann, wenn die Raab übergeht und den Gleisbach kein Ufer hält. Ein Beispiel. Historiker Robert F. Hausmann notierte zum Jahr 1982: “Im Gemeindegebiet von Albersdorf tritt nach intensiven Regenfällen die Raab über ihre Ufer und überschwemmt in Gleisdorf Grazer Straße, Schubertgasse, Haydngasse und Ludwig-Binder-Straße. In Mitleidenschaft gezogen werden auch die Werksanlagen der Firma Binder+Co.“
Ich bin momentan in all die Details vernarrt, die man entdeckt, wenn man dem Gleisbach nachgeht. Dieses Umgehen in einzelnen Abschnitten ändert auch meinen Blick auf die Stadt. Außerdem tun sich dabei thematisch so allerhand Querverbindungen auf, werden Erinnerungen ausgelöst, es ergeben sich auch interessante Gespräche
Zu meinen Notizen mit den zahlreichen Fotos gibt es jetzt eine Übersichtsseite. Dort ordne ich die einzelnen Beiträge gemäß dem Bachverlauf, nachdem ich je - nach Laune - unterschiedliche Passagen in beliebiger Reihenfolge aufsuche.
+) Gleisbach (Die Übersicht)



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