Essen und Trinken hält Leib und Seel z'sam
Gerlis Wanderungen - Buschenschankwandern
"Der liebe Gott hat nicht gewollt, dass edler Wein verderben sollt, drum hat er auch zum Saft der Reben den nötigen Durst dazu gegeben." Ja, schon Johann Wolfgang von Göthe wusste ein gutes Tröpferl zu schätzen. Und wir werden bei unserer Runde bestimmt auch weder Durst noch Hunger leiden müssen. Denn beim
Buschenschankwandern in Gleisdorf
sind gleich vier Buschenschänken entlang des Weges anzutreffen. Unter der Woche haben allerdings nicht alle offen. Wer beim Wandern Wald- und Wiesenwege bevorzugt, den muss ich leider auch enttäuschen, denn die ca. 12,52 Kilometer sind durchwegs Asphaltstraßen.
Wir starten beim Wellenbad in Gleisdorf und gehen einige Meter Richtung Innenstadt. Gleich nach dem Bad biegen wir rechts ab. Bald erreichen wir den Fußgängerübergang, um die Hauptstraßen zu queren. Bei der Feuerwehr vorbei, durch eine Unterführung durch und rechts abbiegen, so verlassen wir die Stadt. Nun geht es hinauf auf den Gamlingberg, wo schon die erste Labestation, der Buschenschank "Neuhold", auf uns wartet. Entlang von Obstplantagen, Äckern und Wäldern, führt uns der Weg nach Gamling. Hier tischt der Buschenschank "Schantl" seine Köstlichkeiten auf.
Nun wandern wir am Höhenrücken entlang nach Hohenberg. Nur durch einen kleinen Abstecher nach rechts, gelangt man zum Weingut "Maurer". Von dort oben hat man die beste Aussicht und den weitesten Fernblick. Nach dieser Rast geht es vorbei am Gemeindezentrum Nitscha. Von dort nicht mehr weit, befindet sich die letzte Station, der "Buschenschank "Seyfried". Nachdem wir uns nun genug gestärkt haben, nehmen wir die letzte Etappe in Angriff. Noch ein kurzes Stück auf der Hauptstraße, und wir biegen rechts in den Moosgrabenweg ab. Die offizelle Route führt uns nun über Kino, Bahnhof, Stadtpark und Hauptplatz zurück zum Ausgangspunkt. Man kann seinen Rückweg aber auch ganz individuell gestalten.
Die Buschenschänke in der Steiermark haben sich mit ihren ausgezeichneten Jausen-Variationen, und den, schon vielfach prämierten Weinen, durchaus einen Namen gemacht. Na dann, Prost und Mahlzeit. Bis zum nächsten Mal
Eure Gerli
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