Hexen, Kelten, Römer und Teufel - hier findet man alles
Gerlis Wanderungen - Sonnenweg-Kultwanderweg auf die Wildwiese

Auf der Sonnenliege kann man die Seele so richtig baumeln lassen.
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  • Auf der Sonnenliege kann man die Seele so richtig baumeln lassen.
  • hochgeladen von Gerlinde Gutkauf

Wer ist von Sagen, Mythen und geschichtlichen Themen genauso angetan wie ich? Für all diejenigen habe ich einen passenden Themenweg gefunden. Lasst euch auf dem

Sonnenweg, einer Kultwanderung auf die Wildwiese in Miesenbach,

von der Erzählung über den "Toten Mann", bis hin zu den mystischen Lochsteinen verzaubern. Als Draufgabe erwartet uns auf der "Wildwiesenwarte" einer der schönsten Fernsichten des Jogllandes.
Beginn unserer Wanderung ist beim Gasthaus "Wildwiesenhof". Wenn wir zum Berg schauen, geht es linker Seite die Straße hinauf. Beim "Kulmbauer" angekommen, geht der Weg weiter bergauf zu einer Wiese. Hier hat man dann die Möglichkeit, sich für den kürzeren (ca. 4,57 km) Mondweg zu entscheiden, der führt direkt zur Aussichtswarte. Dafür müsste man rechts abbiegen. Wir gehen aber geradeaus weiter, bis wir zu einer Kreuzung kommen, da halten wir uns links. Bald darauf verläuft der Weg nochmal links über einen Steig hinunter.

Hier erwartet uns der "Strallegger Bildstein". Was uns dieser sagen will, wird wahrscheinlich immer ein Rätsel bleiben. Wir folgen dem Forstweg, bis wir zum "Toten Mann" kommen. Um diesen Platz mit der kleinen Kapelle rankt sich auch eine Legende. In Wirklichkeit stammt die Bezeichnung "Toter Mann" aus dem Keltischen (TOTA = Volk/Stamm, MAGOS=Feld). Diese keltischen Kultplätze sind breite, leicht erreichbare Höhenkuppen, an denen viele Straßen zusammentreffen.

Wir gehen scharf nach rechts und gelangen zuerst über einen Weg, wo schon die Römer gewandert sind, dann über einen Waldsteig zur Wildwiese. Auf 1.254m Seehöhe erwartet uns eine schöne Bergkapelle und eine urige Hütte. Uns zieht es gleich magisch auf den rund 36m hohen, stählernen Aussichtsturm. Da die Bauweise so offen ist, darf man für die 147 Stufen nicht unbedingt an Höhenangst leiden. Von oben kann man dann den Blick über das Joglland, die Waldheimat und sogar bis nach Ungarn schweifen lassen.

Wir marschieren wieder in den Wald, bis wir den Floisenkogel mit seinem Wetterkreuz erreichen. Danach führt uns der Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt. Eine schöne, sagenhafte Wanderung, da ist die Hexe in mir wieder ein wenig zum Vorschein gekommen.

Bis zum nächsten Mal
Eure Gerli

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