Netzkultur
Hypertext: Ein Blick auf Pöllau
Wir reagieren mit unseren bevorzugten Mitteln (Text und Fotografie) auf unsere Umgebung, unseren Lebensraum. Wir sind darüber im Dialog. Es entwickelt sich etwas. Dann sitze ich oft im Cockpit von Fotograf Richard Mayr.
So kommt mir sein Arbeitsplatz im Büro vor. Wie das Cockpit eines Flugzeugs. Es ist die elektronische Entsprechung dessen, was in der Fotografie ursprünglich die Dunkelkammer war. Heute kann der Raum allerdings hell bleiben, bloß der Bereich um den Hauptbildschirm wird mit Blenden abgedunkelt.
Dieser Monitor ist kalibriert, was bedeutet, Mayr sieht darauf seine Fotos farbgetreu, so wie er sie vor Ort aufgenommen hat. Dann eben dieses Dialogische. Wir erörtern, was wir wie umsetzen möchten. Dazu eine ergänzende Recherche, die Schreib- und Redaktionsarbeit, schließlich die praktische Umsetzung. Es ist eine neue Technologie: die NetInteractive Documents (NID). Ein Internet-Werkzeug, das Wissenschafter Hermann Maurer mit seinem Team entwickelt hat.
Da unsere Pöllau-Publikation jetzt online ist, steht noch der nächste Teil unserer Arbeit an, die aber im laufenden Betrieb noch etwas warten muß. Das aktuelle Dokument ist zugleich eine Teleworking-Plattform, auf der sich eine nächste Ereignis- und Erzählebene einrichten läßt. Genau! Hypertext. Na, was das genau ist, erzähle ich bei nächster Gelegenheit. Nun also erst einmal:
Richard Mayr
Warum Pöllau
(Ein Album aufgrund eines Dialoges des Fotografen mit dem Autor Martin Krusche)
NID-Bibliothek
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