Trennung: Pischelsdorfer Trainerbank muss ohne Urgestein Franz Pendl auskommen
"Wie New York ohne Sinantra, wie Wien ohne den Prater" lautet der Beginn eines bekannten Liedes der Sportfreunde Stiller und deutet darauf hin, dass zwei Dinge zusammen gehören. So war auch der SV Pischelsdorf seit über 40 Jahren mit seinem Trainer Franz Pendl verbunden. Seit dem Frühjahrsstart fehlt der Kulttrainer der Pischelsdorfer jedoch am Trainingsplatz bzw. auf dem Trainerstuhl. "Wir hatten im Winter ein Gespräch, wo die Ziele des Vorstandes mit meinen Ansichten nicht zusammenpassten. Ich bin zwar enttäuscht, aber da die guten Zeiten durchwegs überwogen haben, wünsche ich dem Trainerduo nur das Beste", verrät Pendl zur Trennung. Die Mannschaft ins Frühjahr führen, werden nun der sportliche Leiter Peter Kalcher und Udo Dobnig.
"Ich war bis auf ein Engagement in beim SK Fürstenfeld immer beim SV Pischelsdorf und werde dort auch bis zur nächsten Jahreshauptversammlung die Tätigkeit als Kassier weiterhin ausüben", ergänzt der ehemalige Raiffeisen Bank-Direktor von Pischelsdorf.
Ob es Franz Pendl, der heuer sein 41. Jahr als Trainer einer Kampfmannschaft in Angriff nahm (zusätzlich war er noch drei Jahre Jugendtrainer), nochmals auf die Betreuerbank als Coach zurückkehren wird, lässt er offen. "Wenn das richtige Angebot kommt, werde ich es mir überlegen. Die Zeit dazu hätte ich", sagt der Kulttrainer abschließend.
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