Vier neue Wände für das Bezirksgericht Weiz

- Tradtion spiegelt sich in der Moderne: Der neue Zubau des Bezirkgerichts Weiz.
- Foto: Robert Frankl
- hochgeladen von Johannes Häusler
Bauliche Voraussetzung zur Umsetzung der Gerichtsreform geschaffen
Die ARE (Austrian Real Estate GmbH) hat einen rund 880 Quadratmeter großen Zubau am Bezirksgericht Weiz an die Justiz übergeben. Damit sind die baulichen Voraussetzungen für die im Rahmen der Gerichtsreform geplante Zusammenlegung der Gerichtsstandorte Gleisdorf und Weiz geschaffen. Derzeit laufen im Bestandsgebäude noch Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten. Diese werden Mitte August fertiggestellt. Danach wird das gesamte Bauprojekt abgeschlossen und das Gebäude an das Justizministerium als Mieter übergeben.
Die ARE plant, das frei werdende Gerichtsgebäude in Gleisdorf im Portfolio zu halten und neu zu vermieten.
Der Zutritt zum Gerichtsgebäude erfolgt zukünftig über den Neubau, durch eine Sicherheitsschleuse. Von hier aus gelangen Besucher direkt zum Servicebereich mit Informationsschalter und Einlaufstelle. Im Zubau wurden drei neue Verhandlungssäle errichtet. Es steht eine mobile Videokonferenzanlage für Opfer- und Zeugenschutz zur Verfügung. Die drei Verhandlungssäle sind mit induktiver Höranlage für Gehörlose ausgestattet. Zwischen den Verhandlungsräumen befinden sich Wartezonen. Zudem wurden zwei Büros und Sanitärräume errichtet.
Der Neubau ist im Erdgeschoß direkt mit dem historischen Bestandsgebäude verbunden. In enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt konnte das Bestandsgebäude barrierefrei erschlossen werden. Zusätzliche Büroflächen wurden durch Adaptierung des früheren Archivs geschaffen. Derzeit laufen noch letzte Sanierungsarbeiten an den Oberflächen und der Elektrotechnik. Der gesamte Gebäudekomplex wurde im Zuge des Bauprojektes mit moderner Sicherheits- und Medientechnik ausgestattet. Der Zubau und die Sanierung wurden nach Plänen von ARGE Schenk+Kaltenegger umgesetzt.




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