Elevator Pitch
Weizer Nachwuchs-Unternehmer überzeugte im Lift

Maximilian Weber (re.) holt sich den Sieg beim Elevator Pitch der Jungen Wirtschaft. (Achtung: covidbedingte Montage) | Foto: Foto Fischer
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  • Maximilian Weber (re.) holt sich den Sieg beim Elevator Pitch der Jungen Wirtschaft. (Achtung: covidbedingte Montage)
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Mit ihrer innovativen Idee für die Zukunft der Medizin gewann ein Weizer Team den Elevator Pitch.

Der "Elevator Pitch" der Jungen Wirtschaft zeigte auch heuer wieder: um unseren Unternehmernachwuchs braucht man sich keine Sorgen machen. Mit 80 Bewerbungen und 22 Finalisten war die diesjährige, coronabedingt online abgehaltene Veranstaltung, ein großer Erfolg.

"Uns war es heuer ein besonderes Anliegen den Elevator Pitch trotz der aktuellen Situation durchzuführen um die geballte Innovationskraft der jungen Steirer zu fördern. Wir sind besonders stolz, so tolle und zahlreiche Zukunftsideen erhalten zu haben", lässt Nina Haber von der Jungen Wirtschaft wissen.

90 Sekunden Lift-Auftritt

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine 90 Sekunden lange Liftfahrt Zeit, um Investoren von Ihrer Geschäftsidee zu überzeugen – das war die Challenge, der sich bei der achten Auflage des „Elevator Pitch“ der Jungen Wirtschaft der WKO Steiermark 22 Finalisten mit ihren Produkten und Dienstleistungen stellten. Statt des großen Finales, wie in vergangenen Jahren, wurde heuer coronabedingt jeder Kandidat einzeln im Lift gefilmt – Jury- und Publikumswertung erfolgten online. Die hochkarätige Jury kürte schließlich Maximilian Weber aus dem Bezirk Weiz zum Sieger.
Hier geht's zum Video des Siegers.

„Gerade in schwierigen Zeiten wie jetzt ermutigen und unterstützen wir die Jungen, ihr unternehmerisches Denken in die Tat umzusetzen. Deswegen war es uns ein ganz besonderes Anliegen den Elevator Pitch auch heuer durchzuführen“, erklärt Hannes Buchhauser, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Steiermark.

Das sind die Sieger-Projekte

Die meisten Punkte und damit das Preisgeld in der Höhe von 5.000 Euro sicherte sich Maximilian Weber von „enFaced“. Hinter enFaced steckt die Idee einer innovativen "Augmented Reality"-Anwendung, die Ärzten eine günstigere, schnellere und präzisere Durchführung von Operationen im Kopf- und Nackenbereich ermöglicht. Die Kombination aus "Augmented Reality" und Künstlicher Intelligenz soll neue Möglichkeiten in der Medizin eröffnen – letztendlich mit dem Ziel, die gesundheitliche Belastung der PatientInnen zu minimieren.
Der zweite Platz mit einem Preisgeld in der Höhe von 2.000 Euro gewann Gernot Hipfl mit „Flixbill – Dein digitaler Kassenbeleg“. Über den dritten Platz und ein Preisgeld in der Höhe von 1.000 Euro, freute sich Thomas Rockenbauer mit Luxinergy, einem Spin-off der Montanuniversität Leoben. Den Sieg bei der online durchgeführten Publikumswertung – und damit ebenfalls 1.000 Euro – holte sich Omar Saracevic.

Die Holo-Brille aus Weiz

Für die "Augumented Reality"-Brille hat das vierköpfige Studenten-Team – bestehend aus Maximilian Weber aus Weiz, Natalie Schellnegger aus Thannhausen, Daniel Wild aus Passail und Paul Ganster aus Mettersdorf – die bestehende Hardware einer Holo-Lens-Brille mit einer eigens-entwickelten Software verknüpft. Übersetzt steht diese Technologie für erweiterte Realität, denn die Brille ermöglicht moderne Visualisierungen für den medizinischen Bereich.
"Anders als bei einer Virtual-Reality-Brille sieht man den normalen Raum, wie mit einer Skibrille – und dazu werden Infos digital vors Auge projeziert", erklärt Weber. Diese Technik soll bei der Operation von Gehirntumoren als Navigationssystem fungieren und mithilfe eines 3D-Bildes vom Tumor das bisher angewandte System mit Infrarotpunkten ersetzen.
Der Prototyp steht nun, im nächsten Schritt will das junge Team Förderungen prüfen und bei einem Start up-Programm mitmachen.

Ein starkes Zeichen aus dem Bezirk Weiz

„Als Bezirksvorsitzende freut es mich ganz besonders, dass es so viele junge Menschen gibt, die geballte Innovationskraft und zukunftsweisende Ideen einbringen. Gerade in schwierigen Zeiten ist es uns wichtig Gründer zu ermutigen und zu unterstützen und umgekehrt ist deren Enthusiasmus für uns alle mitreißend,“ erklärt Nina Alisa Habe.

Die Zeiten sind für viele Jungunternehmer sehr herausfordernd. Trotz allem wird nach vorne gesehen, weiter an der Verfolgung der eigenen Ziele gearbeitet. „Jammern bringt uns nicht weiter, deshalb wird auch weiterhin angepackt“. Jungunternehmer sind und bleiben eine treibende Kraft der steirischen Wirtschaft.
Für Weihnachten hat die Bezirksvorsitzende noch ein besonders Anliegen. Mehr denn je, sollten wir versuchen Verantwortung für unsere Region zu übernehmen. Indem wir Produkte und Dienstleistungen so nah wie möglich einkaufen, werden Arbeitsplätze gesichert und jeder einzelne kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass unsere Region lebenswert bleibt. Dies kann auch ganz einfach und bequem auf der Couch passieren, indem man das starke regionale Angebot an Onlineshops nutzt.

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