Birkfeld entdecken: Der musizierende Marktfahrer mit Leidenschaft zum Holz

Rudi Perhofer verbringt viele Stunden in seiner Werkstatt
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  • Rudi Perhofer verbringt viele Stunden in seiner Werkstatt
  • hochgeladen von Eva Reindl

Das Hobby zum Beruf gemacht hat sich Rudi Perhofer aus Waisenegg. Schon früh hat er begonnen, Geschenkartikel aus Holz zu machen. Waren es zu Beginn eher Schemel, Dreibein-Hocker oder Blumenständer, so entstehen in Perhofers Werkstatt nun Uhren, Schneidbretter, Schatullen und vieles mehr. Besonders stolz ist er auf den Laser-Drucker, den ihm sein Sohn Günther von einem 3-D-Drucker umgebaut hat und mit dem er nun individuelle Brandmalereien, Sprüche und Wünsche auf seine Holzprodukt brennen kann. Das war vorher mühevolle Handarbeit. Perhofer ist mit seinen handgemachten Holzprodukten auf vielen Märkten, Weihnachtsmärkten, aber auch Kirtagen unterwegs. "Meine Ware wird gerne gekauft, da es reine Handarbeit ist und die unterscheidet sich von der Massenware. Ausserdem kann ich ganz spezielle Kundenwünsche anfertigen, so Perhofer und weiter "Es gibt nichts schöneres, wenn du selbst Holz einkaufst, ein Stück machst und dann noch siehst, das der Käufer damit eine Freude hat."

Geschenke Perhofer

Rudi Perhofers Leidenschaft zum Holz liegt lange zurück. Bereits mit 12 Jahren hat er seine eigene Drehbank bekommen, da musste man noch mit dem Fuß antreiben.
Der gelernte Tischler war einer der ersten Hausmänner seiner Generation. Als er und seine Frau Elisabeth, Hauswirtschaftslehrerin mit dem Hausbau und der Familiengründung begonnen haben, stand bald mal fest, dass Rudi zuhause bleiben wird, damit seine Frau ihren Beruf weiter ausüben kann. So entstand, im Keller bzw. eines Stadels, das Möbelar und die Türen und alles, was im Haus aus Holz ist.
Zwischendurch habe er für Freunde kleine Geschenke gemacht. Und so entstanden, nachdem die drei Söhne das heimatliche Nest verlassen haben, immer mehr und mehr Geschenkartikel. Marktfahrer sein, musste Perhofer erst lernen, "ich war nicht so der Mensch, der jeden gleich anspricht, aber mittlerweile entwickeln sich tolle Gespäche und wir haben auch viel Spaß am Stand." Nicht zuletzt auch wegen seiner lustigen Sprüche, die auf Tellern oder Scheiben eingebrannt sind. Seine Frau Elisabeth, mittlerweile in Pension, unterstützt ihren Mann Rudi bei den Märkten und so sind sie viel unterwegs.

Im Winter tauscht er den Marktstand im Freien gegen die Bühne der Ballsäle. Musik gab es immer schon in seinem Leben. 1974 hat er sein erstes Trio gegründet, nun spielt er mit Walter Buchebner im Duo "Die Birkis" Harmonika, K-Board und singt. In der kommenden Ballsaison sind die Birkis bereits ausgebucht.
Die Birkis

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