28. Oktober: Nacht der Legenden

Das Organisatorenteam: Max Hartmann, Flax Flicker, Robert Bauernhofer, Gerhard Gesslbauer, Eva Tusini, Nader Naderi (v.l.) bei einer der letzten Besprechungen vor dem großen Abend am 28. Oktober.
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  • Das Organisatorenteam: Max Hartmann, Flax Flicker, Robert Bauernhofer, Gerhard Gesslbauer, Eva Tusini, Nader Naderi (v.l.) bei einer der letzten Besprechungen vor dem großen Abend am 28. Oktober.
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Die "Music Hall", ein von Helmut "Pepo" Brem geführtes Szenelokal, das in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre noch in der Zeit seines Bestehens zur Legende wurde, feiert am 28. Oktober im Weizer Volkshaus für einen Abend lang eine Wiederauferstehung. Es wird der Abend eine Zeitreise sein in die Weizer Rock-, Metal- und Alternative-Szene der 90er-Jahre. Bands wie "Flowers In Concrete", "Evocation" oder "Tribes Of Eden", die zumindest allen vor 1980 geborenen Weizern ein Begriff sind, haben sich, nachdem sie zum Teil mehr als 20 Jahre keine Musik zusammen gemacht haben, für das Revival der "Music Hall" reformiert.

Dominoeffekt
Ursprünglich durch einen Scherz in einem Foto-Kommentar auf einer Socialnetwork-Seite ist die Idee zur Veranstaltung "Legends Of The Hall" entstanden. Nader Naderi erzählt: "Ich habe mich gefragt: Was ist aus all den Leuten von damals in 20, 25 Jahren geworden? Und ich hätte nicht gedacht, dass diese Idee einen derart großen Anklang findet." Innerhalb von ein, zwei Tagen nämlich seien über eine entsprechende Facebook-Gruppe knapp 400 Interessenten und drei Bands gefunden gewesen. "Es war ein Dominoeffekt", sagt Mitorganisatorin Eva Tusini, dereinst Stammgast in der "Hall".
Das Lokal im Gebäude in der Gleisdorferstraße, in dem heute ein Geschenk- und Dekoartikel-Discounter untergebracht ist, war Schmelztiegel und Sammelbecken der Jugendkulturen, Plattform für künstlerischen Austausch und kreativen Unsinn, aus der zahlreiche Bands und Kollektive entstanden", heißt es im viel versprechenden Flyer zur Veranstaltung. Der früher als Schlagzeuger aktive Robert Bauernhofer bestätigt: "Es hat damals alleine in Weiz 19 aktive Bands gegeben!" Heute fehle es sowohl an der Anzahl von Musikgruppen als auch an entsprechenden Locations.

Benefiz
Die Veranstalter formulieren das Aus der Musik- und Spaßzentrale im Flugblatt so: "Exzesse, Anzeigen und das Kleinbürgertum waren der Music Hall Totengräber." 1996 schlossen die Tore zum Kultbeisl für immer.
Am 28. Oktober wird man ab 20 Uhr eintauchen können in eine spannende Melange aus Vergangenheit, Erinnerung und Unvergänglichkeit. Die letzten Vorverkaufskarten sind in der Sparkasse Weiz erhältlich. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt zu je einer Hälfte den Vereinen "Christina lebt" und "Leib & Söl" zugute.

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