Neues Projekt „GO!“ für Weizer Jugendliche
Ein neues Projekt für Jugendliche der Stadt Weiz wurde im Zuge der letzten Jugendgemeinderatssitzung vorgestellt. Der Marktforscher und Werbefachmann Toni Leinschitz-Di Bernardo präsentierte erste Ideen zum von Patrik König koordinierten Projekt mit dem Titel „Go!“ und dem programmatischen Slogan „Weiz – deine junge Stadt“.
Ergebnis eines umfangreichen Screenings und zahlreichen konstruktiven Interviews mit Jugendlichen aus der Region wurden unter anderem die folgenden Themenschwerpunkte Teil der neuen Initiative: Standortmarketing zur Ansiedelung von Szenelokalen und einer Diskothek, Verbesserung der Handelsstruktur vor allem in Hinsicht auf junge Mode, öffentliche Treffpunkte, aktives Sportmarketing, Erweiterung der Stadtkommunikation um junge Medien (WeizJugendApp).
Start am 5. Mai
Funktionieren soll das neue Projekt durch aktive Beteiligung des Jugendgemeinderats und aber auch nicht organisierten Jugendlichen, von Eltern, Stadtverwaltung und Politik. Beteiligungsinstrumente werden Fokusgruppen, Jugendforen, Werkstätten, Workshops und Online-Befragungen sein, kommunizieren wird man über „Weiz präsent“, begleitende Pressearbeit, Kuben und Plakate an Jugendfrequenzpunkten sowie über Einladungen über Jugendbetriebsräte und Schulen. „Wir vonseiten der Stadtpolitik präsentieren heute eine Hülle, mit euch gemeinsam möchten wir das Projekt mit Inhalt füllen“, so Bürgermeister Erwin Eggenreich.
Starten wird das Projekt am 5. Mai anlässlich einer Veranstaltung unter dem Titel „Junges Weiz“. Ab 18 Uhr wird zu einer Open-Space-Diskussion zum Schwerpunkt „Junge Stadt Weiz“ in das Weizer Kolpinghaus geladen. Im Anschluss daran findet ein Exklusivkonzert mit Robin Resch (The Voice of Germany 2016) statt.
Ombudsfrau für Jugendliche
Vizebürgermeisterin Iris Thosold wandte sich in ihrer Funktion als Ombudsfrau der Stadt Weiz an die Jugendlichen vor Ort, und will damit aber vor allem auch alle anderen jungen Weizer ansprechen: „Nicht nur Erwachsene sollen sich mit Problemen und Sorgen an mich wenden!" Sie setze sich gerne auch für die Anliegen junger Menschen ein. "Ich bin alt", so Thosold weiter, "und ich weiß das. Und so weiß ich auch, dass die Jugend anders tickt. Sagt mir, wie! Erzählt mir eure Anliegen."
Weizer Skater
Ein weiteres Thema des Abends war das Anliegen der Weizer Skateborder, die Verbesserungsvorschläge bei der Gestaltung des Skaterparks im Norden der Stadt präsentierten und ihren Wunsch nach finanzieller Unterstützung durch die Stadtpolitik deponierten. Sprecher Michael Schmuck: „Skaten ist längst keine Randsportart mehr, wird ab 2020 olympisch sein.“ Der Weizer Skaterplatz, so Schmuck, sei einer der besten im ostösterreichischen Raum, müsse aber in Hinsicht auf Lärmvermeidung und Sicherheit überarbeitet werden. „Jede Sportart braucht ihre Leute, die dafür brennen“, zeigte sich Bürgermeister dankbar für den Einsatz der Sportler. Er sicherte zu, sich gemeinsam mit zuständigen Gemeinderäten der Sache anzunehmen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.