Geht an Meduni Wien
200.000 Euro beim Krebsforschungslauf 2022 gesammelt
Rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer liefen beim 16. Krebsforschungslauf mit. 200.000 Euro an Spendengeldern wurde dabei eingesammelt – diese fließen zu 100 Prozent in Projekte der Initiative Krebsforschung der Medizinischen Universität Wien.
WIEN. 2007 ins Leben gerufen, nehmen beim Krebsforschungslauf jedes Jahr Tausende Läuferinnen und Läufer teil, um Spendengelder für diverse Projekte der Initiative Krebsforschung der Meduni Wien zu sammeln.
Mit dem Geld konnten seit Bestehen des Laufs über 60 wissenschaftliche Arbeiten zur Verbesserung von Diagnose und Therapie von Tumorerkrankungen unterstützt werden. Heuer, bei der mittlerweile 16. Ausgabe des Charity-Sportevents nahmen laut der Uni rund 3.000 Menschen mit.
200.000 Euro eingesammelt
Darunter befanden sich 84 Unternehmen mit ihren Laufteams, die als Sponsoren oder Kooperationspartner das Projekt unterstützten. Gemeinsam wurden dieses Mal rund 200.000 Euro an Spendengeldern erzielt.
Mit den aktuellen Spenden werden 14 Krebsforschungsprojekte der Meduni Wien gefördert. Der Fokus dieser Arbeiten: Die Verbesserung personalisierter Therapien für krebskranke Menschen. So heißt es in der Aussendung von der Meduni Wien, dass trotz steigender Zahlen bei Neuerkrankungen die Krebssterblichkeit im Sinkflug ist. Das sei maßgeblich auf die Fortschritte in der onkologischen Forschung zurückzuführen, deren Grundlage eben jene geförderten Forschungsprojekte bilden.
Brust- und Prostatakrebs am häufigsten
In Österreich erkranken laut der Meduni Wien jährlich rund 42.000 Menschen an Krebs, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Bei beiden Geschlechtern stellen bösartige Tumor- nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache dar. Die häufigsten Krebserkrankungen in Österreich sind Brustkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern.
Obwohl die Anzahl der Neuerkrankungen steigt, sinkt die Krebssterblichkeit. Aus dem Österreichischen Krebsreport 2021 geht etwa hervor, dass das relative Dreijahresüberleben in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen haben soll. Dieses lag in der Diagnoseperiode 2013 bis 2016 im Durchschnitt bei rund 65 Prozent.
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