Corona
Gesundheitsstadtrat Hacker: "Die Impfpflicht war ein Fehler"

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker: "Die Impfpflicht war ein Fehler." | Foto: Markus Spitzauer
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Im Ö1-Interview gesteht Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, dass die Corona-Impfpflicht ein Fehler war. Er fordert auch eine Änderung bei der Ärztekammer.

WIEN. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) überraschte bei einem Ö1-Interview mit der Aussage, dass die Impfpflicht ein Fehler war: "Die Impfpflicht war kein Höhepunkt der Coronakrise", so der Politiker wörtlich. Er gestand ein, dass er von Anfang an skeptisch war. "Ich bin nicht dafür, dass Menschen Medikamente nehmen müssen, wenn sie das nicht wollen", so Hacker. Er wäre die ganze Zeit skeptisch gewesen, aber im Sinne des landesweiten Konsens habe er bei de Impfpflicht mitgemacht. "Rückwirkend gesehen war das womöglich ein Fehler", gestand Hacker ein.

Ziel: weniger Ansteckung

Dafür verteidigte Hacker aber auch rückwirkend die Test-Strategie, die in Wien gefahren worden ist. Es war nie das Ziel, die Sterberate zu verhindern, erklärte er. Das Zeil war, die Ansteckung zu minimieren. Dies sei auch gut gelungen.

"Die Impfpflicht war kein Höhepunkt der Coronakrise", gesteht Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) ein. | Foto: Markus Spitzauer
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Die Gurgeltests wären ein Erfolg gewesen. Vor allem auch im Hinblick darauf, dass die Menschen die Tests alleine durchführen konnten. Die Tests zuvor wären extrem personal-intensiv gewesen, was natürlich auch heißt, dass mehr Geld dafür investiert werden musste. Hacker wehrte sich auch dagegen, dass sich dies nicht in einer niedrigeren Sterberate niedergeschlagen hätte: "Im Vergleich mit anderen Großstädten in Europa haben wir keinen Vergleich zu scheuen", zeigt sich Hacker überzeugt.

Reform der Ärztekammer?

Zur anstehenden Gesundheitsreform zeigt sich Hacker zuversichtlich. Stolz berichtete er, dass in Wien jährlich 660.000 Patienten jährlich ambulant behandelt werden. Das sei eine extreme Entlastung für die Spitäler.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) kann sich eine Änderung bei der Vergabe der niedergelassenen Ärzte vorstellen, verweist aber auf die Zuständigkeit von den Krankenkassen und der Ärztekammer. | Foto: PID/David Bohmann
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Im Bereich der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ist Hacker nicht zufrieden und fordert eine Änderung. "Die Wienerinnen und Wiener sprechen mich auf der Straße an, dass sie keinen praktischen Arzt finden", kennt er das Problem. "Aber auf die Anzahl der Praxen haben wir Politiker keinen Einfluss", verweist Hacker auf die Gebietskrankenkassen und die Ärztekammer. Er könnte sich auch vorstellen, dass eine Änderung des Systems eine Erleichterung bringen könnte.

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