Gesundheit
Vorsorge und Betreuung in puncto Krebs wahrnehmen
Die COVID-19-Krise zieht Kollateralschäden nach sich, „nicht zuletzt bei Menschen mit einer Krebserkrankung“, bekundet Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe. Beispielsweise wurde eine drastische Abnahme von onkologischen Neudiagnosen verzeichnet. Dies bedeutet jedoch keinen echten Rückgang, sondern dass Fälle nicht erkannt wurden.
ÖSTERREICH. Daher appellieren acht österreichische onkologische Fachgesellschaften in einer gemeinsamen Initiative: Untersuchungen zur Früherkennung und Krebstherapien sollen unvermindert wahrgenommen, Symptome sofort abgeklärt werden. „Krebspatienten haben zwar ein erhöhtes Risiko, einen schwereren Verlauf der COVID-19-Erkrankung zu erleiden, jedoch ist es ein weitaus größeres Risiko, die Krebsbehandlung nicht vorzunehmen“, betont Sevelda. „Die Ordinationen und Krankenhäuser haben umfassende Sicherheitsvorkehrungen entwickelt, um das Ansteckungsrisiko so minimal wie möglich zu halten. Sie können sich also sicher fühlen“, erklären die Krebsspezialisten.
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