Wiener Bäder-Eröffnung
Ab 2. Mai ist wieder für eine Abkühlung garantiert
Das Warten hat ein Ende: Mit dem 2. Mai öffnen die Wiener Bäder wieder ihre Türen. Es wurde in Nachhaltigkeit investiert, unter anderem auch in Ottakring. Auf die Gäste wartet diese Saison übrigens ein abwechslungsreiches Programm.
WIEN/OTTAKRING. Noch stehen die Liegestühle aufgestapelt in der Wiese, die letzten Reinigungsarbeiten werden noch vollbracht – mit einem Entenpärchen hat das Kongreßbad in der Julius-Meinl-Gasse 7A bereits die ersten Badegäste. Am 2. Mai startet die Saison dann ganz offiziell auch für menschliche Besuchende.
Insgesamt öffnen 30 Bäder, im Detail 19 Freibäder und 11 Familienbäder, ihre Türen. Über die Wintermonate hinweg wurde gearbeitet, investiert und erneuert. So in allen Bädern, aber vor allem auch im Kongreßbad in Ottakring. Dieses erhielt im Rahmen des Energie-Einspar-Contracting-Programms umweltfreundlichere Technikanlagen, Umstellung auf LED-Beleuchtung und eine Errichtung von Photovoltaik-Anlagen. Eine neue Abdeckung des Sportbeckens soll übrigens den Wärmeverlust des Wassers minimieren.
Auf Nachhaltigkeit gesetzt
Das ist noch nicht alles: "Wir können dadurch fast 98 Prozent des Fernwärmeverbrauchs und über 60 Prozent an Wasser einsparen. Das sind rund 33.000 Kubikmeter. Das ist natürlich für uns auch eine wichtige Investition in Richtung Nachhaltigkeit", sagt Abteilungsleiter der MA44 (Bäder) Hubert Teubenbacher.
Dass das Kongreßbad als 17. Bad in die Energiesparprojekte einbezogen wurde, darüber ist auch die Bezirksvorsteherin von Ottakring Stefanie Lamp (SPÖ) glücklich: "Es freut mich besonders, dass nach dem Ottakringer Bad nun auch im Kongreßbad wesentliche Energiesparmaßnahmen umgesetzt wurden und die beiden großen Bäder im Bezirk effizient und ressourcenschonend betrieben werden können." In das Kongreßbad habe man rund 6 Millionen Euro investiert.
Doch nicht nur in Ottakring tut sich etwas. Auch im 11., 21. und 22. Bezirk wird eifrig gewerkelt. So wird im Simmeringer Bad aktuell eine zweite Schwimmhalle gebaut, im Donaustädter Bad das Dach erneuert und im Großfeldsiedlungsbad ebenfalls eine zweite Schwimmhalle erbaut. "Wir investieren bis 2030 über 110 Millionen Euro als Stadt Wien in unserer Bäderstrategie. Das Ziel davon ist, die Infrastruktur noch auszubauen. Wien wächst stark. Deshalb brauchen wir auch zusätzliche Schwimmhallen. Aber auch darüber hinaus investieren wir beispielsweise in zusätzliche Sportanlagen, um das Angebot noch weiter zu aktivieren", sagt Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos).
Von Volleyball bis Englischkurse
Die Stadt Wien hat die Nachfrage an Schwimmkursen erkannt. So wird es auch heuer wieder das Angebot an Sommerschwimmkurse geben. Die Kurse finden jeweils in zwei Wochen von Montag bis Freitag in den Hallenbädern Amalienbad, Hietzinger Bad, Jörgerbad, Döblinger Bad und Großfeldsiedlung statt und kosten 100 Euro pro Kind. Die Anmeldung für diese läuft ab Juni online.
In den Wiener Bädern wird während des Sommers übrigens nicht nur geschwommen. Es wartet ein abwechslungsreiches Programm: So gibt es das Angebot an Volleyballkursen. In den Sommerferien gibt es jeden Donnerstag im Familienbad Schweizergarten um 11 Uhr und in den Freibädern Laaerbergbad um 13.30 Uhr und Angelibad um 15.30 Uhr ein Angebot an Englischkursen.
Auch wenn heuer bereits der April zum Baden eingeladen hätte, stehe ein früherer oder ein verlängerter Öffnungszeitraum bis Oktober noch nicht im Raum. Man evaluiere die Termine regelmäßig. Seit 1. Jänner kommt es in den Wiener Bädern übrigens zu einer Preiserhöhung von rund 8 Prozent. Mehr Infos zum dichten Programm der Wiener Bäder findest du hier.
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