Winterdienst angetreten
Die MA 48 sorgt für Sicherheit auf Wiens Straßen
Sobald Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschen, stehen die "48er" (MA 48) für den Winterdienst bereit. Rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Straßen Wiens schneefrei bleiben und auch ordnungsgemäß gestreut sind.
WIEN. Winterliche Temperaturen halten derzeit Einzug in Wien und auch anderswo in Österreich. Zwar war der Schneefall in der Bundeshauptstadt bisher überschaubar, doch die Stadt Wien rüstet sich bereits gegen die Kälte, die gekommen ist, um zu bleiben.
Rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der "48er" stehen jederzeit bereit, um im Falle von Schnee und Glatteis einzugreifen – mit allerhand Gerätschaften. So hat die Stadt einiges an Geld in die Hand genommen, damit die 48er ihren Winterdienst ordentlich versehen können.
48er gut gerüstet
So wurde in hochmoderne Geräte wie etwa den Doppelklingenpflug und Kombistreuer für Feuchtsalz und Sole investiert, die Fahrzeugflotte wird Zug um Zug von Feuchtsalzstreuung auf Sole umgerüstet, neue Geräte sind mit zusätzlichen Streubalken ausgestattet – auch im Einklang mit der Umwelt. "Jedes Jahr gilt es aufs Neue, die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch die Umwelteinflüsse auf ein Minimum zu reduzieren – so wenig wie möglich und so viel wie nötig", so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).
Die 48er decken mit ihren Streu- und Räumfahrzeugen und der damit verbundenen Technologie das ganze Kältespektrum ab: Die meisten Einsätze werden bei Temperaturen um 0 Grad Celsius gefahren, hier kommt Sole zum Einsatz. Ist es kälter, wird auf Feuchtsalz umgestellt und umgekehrt. Alle Streu- und Räumfahrzeuge verfügen laut MA 48 über Streuaufbauten der modernsten Feuchtsalz- und Soletechnologie.
Eigenverantwortung beim Autofahren
"Damit bieten sie die effizienteste, sparsamste und umweltschonendste Methode der Salzstreuung: Das angefeuchtete Streugut haftet auf der Fahrbahn und wird nicht verweht oder zur Seite geschleudert", heißt es vonseiten der 48er. Die Umweltbelastung wäre bei gleichbleibend guter Wirkung deutlich reduziert, die Tauwirkung bliebe bei Temperaturen bis zu -15 Grad aufrecht. Die ausgebrachte Menge ist im Vergleich zu früheren Geräten deutlich weniger, was zusätzlich die Feinstaubbelastung in der Stadt reduzieren soll.
Im Übrigen appellieren die 48er an die Menschen, Eigenverantwortung bei Schnee und Glatteis zu zeigen. Das heißt: festes Schuhwerk und Achtsamkeit beim Gehen und Autofahren bei winterlichen Verhältnissen.
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