Zahlreiche Behinderungen
Letzte Generation protestiert am Montag in Wien
Die Letzte Generation sorgt mit Klebeaktionen für zahlreiche Behinderungen. Dieses Mal griff man sogar zu Sand, um sich quasi fest zubetonieren.
WIEN. Montagfrüh kommt es zu zahlreichen Behinderungen im Morgenverkehr mit teils großen Auswirkungen. Unter anderem stand auf der Südstrecke Richtung Wien der Verkehr: "Heute versammeln sich Bürger:innen der Letzten Generation auf der Autobahn A2 und protestieren auf der Fahrbahn stadteinwärts", kündigten die Klimaschützer an und machten auch gleich ernst.
Dabei griff man auch zu neuen Mitteln. Neben Kleber gab es diesmal auch Sand zur Befestigung auf der Straße. Dies hatte gravierende Folgen auf den Morgenverkehr. In einer Radiomeldung um 8 Uhr war gar die Rede davon, dass es sich bis nach Traiskirchen zurückstaut. Die Pendlerinnen und Pendler mussten demnach eine Stunde Zeitverlust in Kauf nehmen.
Weitere Gruppen waren bei den Autobahnabfahrten Handelskai, Altmanndsdorfer Ast und Ölfhafen tätig. Die Aktivistinnen und Aktivisten klebten sich wieder an die Fahrbahn und wollten so auf ihr Anliegen aufmerksam machen. "Einige Menschen haben sich sogar mit Sand auf der Straße festbetoniert", bestätigt ein Sprecher der Protestierenden.
Dutzende im Protest
Zwei Protestierende schütteten orangefarbene Warnfarbe auf den Asphalt. Die Farbe sei sogenannte Gouache und bestehe aus Pigmenten, Kalk, Polysacchariden, also Mehrfachzuckern und Arabinsäure. Sie soll laut den Aktivisten für Menschen, Tiere und Pflanzen unbedenklich sein.
Laut Angaben der "Letzten Generation" handelt es sich um ein Großaufgebot an Protestierenden, mehr als 70 Demonstrierende sollen bei dieser Mega-Demo in Aktion sein. Dabei kommt es beinahe in ganz Wien zu Staus. Betroffen war, Stand 8.30 Uhr, vor allem die Tangente, die Westeinfahrt, der Altmannsdorfer Ast, die Linzerstraße sowie auch die A2 beim Knoten Vösendorf. Die Polizei ist bereits in Aktion. Noch ist das Ende nicht abzusehen. Es ist ratsam, wenn möglich, auf Autofahrten im Morgenverkehr zu verzichten.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.