19 Opfer
ÖBB-Lokführer soll in Wien jahrelang Burschen missbraucht haben

- Ein ehemaliger ÖBB-Triebfahrzeugführer soll jahrelang Burschen und Buben sexuell missbraucht haben.
- Foto: Robert Kalb / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Ein ehemaliger ÖBB-Triebfahrzeugführer soll jahrelang Burschen und Buben sexuell missbraucht haben. Die Polizei spricht von mindestens 19 Opfern. Die ÖBB bestätigten, dass der Mann vom Dienst abgezogen wurde, weitere Details sind nicht bekannt.
WIEN. Am frühen Freitagabend kam es zu einer erschütternden Nachricht aus den Reihen der ÖBB. Wie „ORF Wien“ berichtet, soll ein Lokführer der Bundesbahnen mehr als 15 Jahre lang Buben und Burschen sexuell missbraucht haben.
Laut dem Bericht sollen die Opfer in Lokomotiven gelockt und dort missbraucht worden sein. Die ersten Fälle datieren noch aus dem Jahr 2003, der letzte Fall soll sich vor einigen Jahren ereignet haben. Über soziale Medien soll der Tatverdächtige die Opfer kontaktiert haben.
Eine Person hat laut dem Bericht Anzeige erstattet, weitere 18 Opfer sind der Polizei aktuell bekannt. Unklar ist, wie viele der Burschen minderjährig waren. Aufgrund von Sensibilität und des Opferschutzes konnte die Polizei gegenüber „ORF Wien“ keine näheren Angaben machen, jedoch gibt es „laufende Ermittlungen“.
ÖBB bestätigen Fälle
Eine ÖBB-Sprecherin bestätigte gegenüber MeinBezirk die Fälle: „Der betroffene Triebfahrzeugführer wurde unmittelbar vom Dienst abgezogen und es wurde ein Entlassungsverfahren eingeleitet.“ Die Bundesbahnen seien daran interessiert, den Fall vollumfänglich aufzuklären, weshalb man „sehr intensiv“ mit dem Landeskriminalamt Wien arbeite. Man konnte jedoch nicht sagen, seit wann die ÖBB von den Fällen wissen und wann der Mitarbeiter vom Dienst abgezogen wurde. Auch ist nicht bekannt, ob alle Vorfälle in Wien passierten.
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