Kontrolle in Wien
Raser flüchtet zu Fuß auf der A23 - Polizei fahndet
Auf der A23 fuhr ein Mann 160 km/h in 80er-Zonen, während er von der Polizei gejagt wurde. Am Ende wurde er festgenommen, konnte jedoch zu Fuß flüchten.
WIEN. Ein Raser hat am späten Montagabend sein Leben bei einer irren Verfolgungsfahrt in Gefahr gebracht. Im Zuge des Streifendienstes ist eine Zivilstreife der Wiener Landesverkehrsabteilung auf der A23 auf ein Fahrzeug aufmerksam geworden, der mit stark überhöhter Geschwindigkeit fuhr.
Während der Nachfahrt wurden Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h in 80er-Zonen erreicht. Der Lenker soll mehrmals durch plötzliche Fahrstreifenwechsel andere Verkehrsteilnehmende gefährdet haben, die Kollisionen konnten im letzten Augenblick verhindert werden. Anschließend wurde er aufgehalten.
Im Zuge der Kontrolle konnte sich der Mann nicht ausweisen, weshalb die vorläufige Festnahme ausgesprochen wurde. "Daraufhin versuchte der Mann zu flüchten, wurde jedoch durch die Beamten vorerst angehalten, konnte sich aber erneut unter Gegenwehr losreißen. Er flüchtete zu Fuß auf die A22 entgegen der Fahrtrichtung. Der Beamte musste die Verfolgung aufgrund der erheblichen Gefährdung der Verkehrsteilnehmer schließlich abbrechen", schildert ein Sprecher.
Zwei Insassen festgenommen
Die zwei Personen, die ebenfalls im Pkw saßen (im Alter von 18 und 19 Jahren), wurden wegen des Verdachts, dass der Pkw gestohlen wurde, vorläufig festgenommen. Sie gaben an, den Lenker nicht zu kennen.
Die Polizistinnen und Polizisten haben das Fahrzeug sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen nach dem Flüchtigen werden durch das Landeskriminalamt geführt. Durch die Gegenwehr des flüchtigen Mannes wurden die einschreitenden Beamten verletzt und sie konnten den Dienst nicht fortsetzen.
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