Coronavirus in Wien
Schutz für Risikogruppen im Supermarkt
Die Rewe-Gruppe appelliert an Kunden, die Filialen von 8 bis 9 Uhr in der Früh für ältere Personen und Menschen mit chronischen Vorerkrankungen freizuhalten. Damit sollen diese Risikogruppen besser vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt werden.
WIEN. "Bitte lassen Sie älteren und geschwächten Menschen zwischen 8 und 9 Uhr in der Früh den Vortritt beim Einkaufen!", lautet der Aufruf der Rewe-Gruppe, dem Betreiber der Supermärkte Billa, Merkur und Penny-Markt. Alle anderen Kunden sollen ihre Einkäufe außerhalb dieses Zeitfensters tätigen, um eine Ansteckung der Risikogruppen im Supermarkt zu vermeiden.
Bei der Supermarktkette Spar gibt es keine Zeitfenster für Risikogruppen: "Sonst könnte es passieren, dass etwa Krankenschwestern nach einem Nachtdienst nicht einkaufen können", erklärte Pressesprecherin Nicole Berkmann. Das gelte es zu verhindern.
Andere EU-Staaten zeigen es vor
In anderen EU-Staaten haben Supermärkte bereits damit begonnen, die in der Coronavirus-Krise besonders gefährdeten Menschengruppen beim Einkaufen bevorzugt zu behandeln. So gibt es etwa spezielle Zeitfenster in der Früh, in denen ausschließlich Senioren einkaufen dürfen, auch Schnellkassen stehen zur Verfügung.
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