Razzia in drei Bundesländern
Wiener betrieb illegales Glücksspiel
Ein Mann, der an mehreren Standorten in Österreich illegales Glücksspiel via Tablets betrieben haben soll, wurde am Mittwoch in Wien festgenommen. Bei insgesamt 16 Hausdurchsuchungen in drei Bundesländern wurden Waffen und Bargeld sichergestellt.
WIEN/NIEDERÖSTERREICH/OBERÖSTERREICH. Am vergangenen Mittwoch, 3. Mai, ist der österreichischen Polizei ein Schlag gegen die illegale Glücksspielszene gelungen. Wie am Freitag mitgeteilt wurde, hat das Finanzministerium in enger Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt seit einiger Zeit Ermittlungen gegen einen Mann wegen illegalen Glücksspiels geführt.
Der Hauptverdächtige soll über einen längeren Zeitraum an mehreren Standorten in Österreich illegales Glücksspiel via Tablets betrieben haben. Er wurde am Mittwochmorgen in Wien festgenommen, am Tag danach wurde vom Wiener Landesgericht für Strafsachen die U-Haft verhängt.
16 Hausdurchsuchungen
Auf Anordnung der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gab es insgesamt 16 Hausdurchsuchungen in Wohnungen, Firmen und Lokalen. Die meisten davon - elf an der Zahl - in Wien, vier in Niederösterreich und eine in Oberösterreich. Dabei wurden diverse Gewerbeanmeldungen von Scheinfirmen aufgefunden. Außerdem konnten die Einsatzkräfte drei Langwaffen mit mehr als 1.000 Schuss Munition sowie eine gestohlene Schusswaffe und ein Revolver sicherstellen.
Doch das war nicht alles: Auch versteckte Bargeldbeträge in der Höhe von 50.000 Euro sowie mehrere Goldmünzen wurden vorgefunden und aufgrund der Abgabenschulden eingezogen, heißt es.
Im Einsatz waren rund 100 Beamtinnen und Beamten des Bundeskriminalamtes (Referat zur Bekämpfung des organisierten Glücksspiels), der Steuerfahndung, der Landeskriminalämter Wien und Niederösterreich, der Einsatzkommanden Cobra Wien und Linz, des Finanzamts Österreich sowie der Finanzpolizei.
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