Kunst, Kultur und Co.
Wiener Grüne wollen Nachtleben am Gürtel aufwerten

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die Wiener Grünen ihr Konzept für den Gürtel bei Nacht vor. | Foto: Maximilian Spitzauer
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Im Rahmen einer Pressekonferenz "Gemma Gürtel by night" präsentierten die Wiener Grünen gemeinsam mit den Grünen Josefstadt ihre Vorstellung vom Nachtleben am und um den Wiener Gürtel. Es wird mehr Kunst, Kultur und Nachtleben entlang der Gürtelbögen gefordert. Aber auch die Sicherheit ist Thema.

WIEN. Neben einer der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt ist der Gürtel auch ein Hotspot des Wiener Nachtlebens. Dabei gibt es laut den Wiener Grünen jedoch auch einige Probleme. "Gerade in der warmen Jahreszeit drängen sich die Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer auf viel zu engem Platz und es gibt so manch finstere, unsicher wirkende Ecke", meint man bei den Grünen.

Bereits vor einiger Zeit haben die Grünen Wien mit „Gemma Gürtel 2030+“ ihr Zukunftsbild für eine klimagerechte Umgestaltung des Gürtels vorgestellt. Bei einer Pressekonferenz im Gürtellokal „Rhiz“ wurde am Freitag, 12. April, zusätzlich ein konkreterer Plan präsentiert, wie man den Gürtel auch für alle Fans des Nachtlebens attraktiver gestalten könnte. "Damit der Gürtel ein Ort wird, an dem man sich gerne aufhält, haben wir gemeinsam mit dem Architekturbüro Bauchplan ein Zukunftsbild entwickelt, so der Grünen-Planungssprecher Kilian Stark.

Neue Bäume sollen für Abkühlung sorgen. | Foto: bauchplan
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Mehr Begrünung, breiteren Gehsteigen und mehr Platz für Gastronomie und Kultur - das fordern die Wiener Grünen. Ein weiteres Anliegen ist die Belebung der Gürtelbögen und die Bekämpfung von Leerstand. „Wir wollen eine lebendige Lokal- und Geschäftsmeile mit diversem Angebot von Cafés, Geschäften, Dienstleistungen bis hin zur hier so wichtigen Nachtgastronomie mit dichtem Kunst- und Kulturangebot“, so Stark.

"Mehr Liebe für die Gürtelbögen"

"Die Stadt Wien muss wieder mehr Liebe in die Gürtelbögen stecken – denn seit der Revitalisierung des Gürtels und der Ansiedelung der ersten Gürtellokale vor knapp 30 Jahren wird der Gürtel nun vernachlässigt. Anrainer:innen und auch Lokalbetreiber:innen wünschen sich schon länger eine Aufwertung – davon profitieren alle Wienerinnen und Wiener", so Lena Köhler, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin (Grüne) weiters.

Der Gürtel sei laut Grünen ein "wichtiger Aufenthaltsort für alle Josefstädterinnen und Josefstädter". | Foto: Fabian Franz
  • Der Gürtel sei laut Grünen ein "wichtiger Aufenthaltsort für alle Josefstädterinnen und Josefstädter".
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Daher fordern die Grünen bis zu sieben Meter mehr Platz zum Flanieren und Verweilen entlang der Gürtellokale. Dadurch würden insgesamt 48.000 Quadratmeter, oder auch sieben Fußballfelder an Fläche entstehen. Diese Fläche soll zwischen Alser- und Gumpendorferstraße dann für Schanigärten, aber auch für die Schaffung von konsumfreien Zonen genutzt werden. Geht es nach den Grünen, könnten auf der Fläche künftig auch Konzerte sowie Kunstausstellungen stattfinden.

Mehr Grünraum und Bäume

Doppelt so viele Bäume wie bisher sollen zusätzlich für eine Abkühlung in den immer heißer werdenden Sommern sorgen. Diese sollen gemäß dem "Schwammstadtprinzip" gepflanzt werden, welches es ermöglicht, Regenwasser besser zu sammeln. Dies soll wiederum, die Entwicklung von großen Bäumen entlang der Gürtelbögen ermöglichen.

Der Gürtel soll, zumindest wenn es nach den Grünen geht, wesentlich grüner und breiter werden. | Foto: bauchplan
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Auch beim Verkehr möchten die Grünen ansetzen: Eine neue Straßenbahnlinie entlang der Bögen soll für eine Entlassung der Linie U6 sorgen. Breite Radschnellwege sollen außerdem die Erreichbarkeit mit dem Rad verbessern. Mit einem verbesserten Beleuchtungskonzept soll abschließend auch die Sicherheit, allem voran für Frauen erhöht werden.

Finanziell rechnen die Grünen auf Basis von Erfahrungswerten mit Kosten von 300 Millionen Euro. Da wäre laut Stark dann aber auch alles, wie beispielsweise die Straßenbahn, integriert. 

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