21. und 22. Bezirk
Baustart für sechste Wasserleitung über die Donau
Floridsdorf und die Donaustadt sitzen traditionell nicht sonderlich auf dem Trockenen. Damit das auch weiterhin so bleibt, wurde nun mit dem Bau einer neue Wasserleitung über die Donau begonnen. Sie soll die Sicherung der Wasserversorgung für die beiden Bezirke langfristig sichern.
WIEN. Der fünfte Streich wurde vor einiger Zeit vollbracht, der sechste folgt sogleich: Nachdem bisher fünf Wasserleitungen in Wiener Brücken dafür sorgen, dass Trinkwasser aus den Alpen in den Nordosten Wiens fließt, folgt ab Oktober an der Unterseite der Floridsdorfer Brücke die sechste Donauquerung. Die Wasserleitung wird parallel zum bestehenden Rohrstrang von unten in die Brückenkonstruktion eingebaut. Dadurch bleibt der Verkehr oberhalb der Brücke ungestört.
Die sechste Wasserleitung ist 810 Meter lang und hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern. Sie verläuft vom Brückenpfeiler in der Brigittenau über die Donau, quert die Donauinsel und die Neue Donau sowie die A22 auf der Floridsdorfer Seite. Die Fertigstellung ist für Ende Mai 2023 geplant.
Mehr Hochquellwasser für Transdanubien
„Die Transportleitungen in den Wiener Brücken sind wichtige Lebensadern für die Stadt. Über die neue Wasserleitung in der Floridsdorfer Brücke fließt künftig noch mehr Hochquellwasser über die Donau. Das sichert die Versorgung in den wachsenden Bezirken auch in der Zukunft“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).
Die zusätzliche Wasserleitung in der Floridsdorfer Brücke ist Teil der Strategie „Wiener Wasser 2050“. Wiener-Wasser-Chef Paul Hellmeier hebt in diesem Zusammenhang hervor: „Die Stadt Wien baut die überregionalen Transportleitungen für das Trinkwasser zügig aus. Diese Investitionen tragen zum Erhalt der hohen Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener bei“. Na dann Wohl bekomm's auch weiterhin.
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