NEOS des Donauraums
Ein Charity Punsch für das Integrationshaus
Die NEOS aus dem 2., 20, 21. und 22. Bezirk haben auf der Donauinsel zuletzt Punsch für den guten Zweck verkauft. Der Erlös wurde nun an das Integrationshaus übergeben.
WIEN. Auf dem CopaBeach dampfte zuletzt der Punsch für den guten Zweck. Versammelt hatten sich hier die Neos des Donauraums. Also jene aus der Leopoldstadt, der Brigittenau, Floridsdorf und der Donaustadt. Ziel war es auf diesem Weg gemeinsam Spenden für das Integrationshaus zu sammeln. Ganze 2.190 Euro wurden mit dem Punschstand, der auch mit selbstgebackenen Keksen und Lebkuchen aufwarten konnte, eingenommen.
„Wir freuen uns sehr über die eingenommene Summe, die Nationalratsabgeordneter Yannik Shetty im Beisein von Bezirksräten jetzt persönlich an die Geschäftsführung übergeben hat. Damit setzen wir ein wichtiges Zeichen und geben den Asylsuchenden das Gefühl, in Wien willkommen zu sein“, sagt Christian Moritz, Klubvorsitzender von NEOS Leopoldstadt.
Potential nutzen
"Außerdem zeigt es, dass die Location über ein gewisses Potential verfügt, welches wir gerne ausnutzen wollen“, so die vier Klubobleute der NEOS-Bezirksteams (Christian Moritz - Leopoldstadt, Thomas Zimmermann - Brigittenau, Judith Lederer – Floridsdorf und Jing Hu - Donaustadt).
Genau aus diesem Grund werden auch NEOS Donaustadt hier weiter dranbleiben und versuchen, die winterliche Location zu einem Fixpunkt in der Donaustadt zu machen. „Nicht nur NEOS-Mitglieder, sondern auch Leute aus ganz Wien haben unseren Punschstand besucht. Durch die gute verkehrstechnische Anbindung war das kein Problem. Wir haben uns daher gedacht, dass sich der Copa Beach künftig auch gut als Weihnachtsmuffelmarkt, also als Wintermarkt der anderen Art eignet“, so Jing Hu, Klubobfrau der NEOS Donaustadt.
Konkret angedacht ist ein junger, moderner Markt, abseits des überall vorherrschenden Weihnachtskitsches. Denn auch die Weihnachtsmuffeln wollen in der Winterzeit auf ihre Kosten kommen. Ein junger, moderner Markt mit Handwerk und Gastronomie, ohne den üblichen Weihnachtscharakter ist etwas, dass es in Wien in dieser Form noch nicht gibt.
Das ist das Integrationshaus
Der Copa Beach könnte diese Funktion künftig übernehmen und so auch Weihnachtsmuffeln eine Alternative zum Christkindlmarkt bieten. Ein diesbezüglicher Antrag wurde in der Bezirksvertretung bereits angenommen, nun muss noch ein Betreiber für einen solchen Markt gefunden werden.
Willi Resetarits alias Ostbahn-Kurti hat das Integrationshaus gegründet und damit einen Meilenstein der Menschlichkeit gesetzt. Seit 1995 bietet die Einrichtung einen Schutzort für traumatisierte, geflüchtete Menschen, die sich nach dem Erlebten eine neue Existenz aufbauen möchten. Die ganzheitliche professionelle Umsetzung von Unterkunft, Betreuung, Bildung und Beratung für Geflüchtete und Migranten unter einem Dach ist einzigartig - ein Vorzeigemodell, das es national wie international in dieser Form nur im Menschenrechtsbezirk Leopoldstadt gibt.
Öffentliche Förderungen reichen nicht aus, um Projekte, wie die Betreuung der Hausbewohner, komplett finanzieren zu können. Die Rechtsberatung oder verschiedene Kinderbetreuungsprojekte werden sogar ausschließlich über Spendengelder finanziert. Zudem möchte die Einrichtung die Kulturarbeit ausbauen und im Erdgeschoß einen Ort für interkulturelle Begegnung und Austausch eröffnen. Diesbezügliche Gespräche mit der Stadt Wien sind noch im Gange.
Wer dem Integrationshaus eine Spende zukommen lassen möchte, findet alle Möglichkeiten dazu auf der Webseite unter www.integrationshaus.at.
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