Pro Jahr
Wiener Zweitwohnsitzabgabe soll ab 2025 bis zu 500 Euro betragen
Ab 2025 wird eine Zweitwohnsitzabgabe in Wien geplant. Diese könnte laut Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) pro Jahr 300 bis 500 Euro betragen.
WIEN. Nachdem die rot-pinke Wiener Stadtregierung die Abschaffung der "ORF"-Landesabgabe ab 2024 verkündet hat, wurde erklärt, dass die Arbeitsgruppe "Entbürokratisierung und Abgaben" laufend Abgaben und Gebühren evaluiert, diese "treffsicher zu gestalten, aber auch um einen stabilen Haushalt zu gewährleisten".
Deshalb kann die Zweitwohnungsabgabe, von der die Wienerinnen und Wiener stand jetzt ausgenommen sind, in Begutachtung geschickt werden. MeinBezirk.at berichtete:
Bei einem Mediengespräch im Club der Wirtschaftspublizisten kündigte Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ), dass die Zweitwohnsitzabgabe in der Bundeshauptstadt ab 2025, je nach Wohnungsgröße, 300 bis 500 Euro jährlich betragen könnte.
250.000 Zweitwohnsitze in Wien
Der Entwurf zur Zweitwohnsitzabgabe sieht vor, dass Personen mit Hauptwohnsitz in einem anderen Bundesland oder im Ausland, jedoch mit Zweitwohnsitz in Wien, die Abgabe bezahlen müssen. Ausnahmen soll es nach Länge und Größe der Wohnung geben, sowie Zu- und Abschläge. Auch könnte es Ausnahmen für Personen geben, die sich in Wien zur Ausbildung aufhalten sowie für Pendlerinnen und Pendler.
Derzeit gibt es laut Statistik Austria in der Hauptstadt 250.000 Zweitwohnsitze. Das Doppelbudget für die Jahre 2024 und 2025 wird von Hanke am kommenden Freitag, 20. Oktober, vorgestellt.
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