Wiener Innenstadt
Handelsangestellte gehen am Dienstag auf die Straße
Am Dienstag ist ein Protestmarsch der Handelsangestellten in der Wiener Innenstadt geplant. Die Route führt über die Innenstadt, konkret vom Schwedenplatz bis zur Oper.
WIEN/INNERE STADT. Am 14. November wird in Wien wieder einmal protestiert. Dieses Mal geht es jedoch nicht um den Nahost-Konflikt oder um das Klima, es geht vielmehr um das Einkommen zum Auskommen. Denn nach zwei Gehaltsverhandlungsrunden ohne Einigung zwischen der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) als Arbeitnehmervertretung und der Wirtschaftskammer (WKÖ) als Arbeitgebervertretung, stehen die Zeichen auf Uneinigkeit.
Unter anderem 11 Prozent mehr Gehalt wollen die Handelsangestellten. Bei der WKÖ spricht man nach der zweiten Verhandlungsrunde von "utopischen Sphären", in denen sich die GPA-Verhandlungen bewegen würden. Man rechnet vor, "dass die tatsächliche Steigerung einer KV-Erhöhung um 14 Prozent entsprechen würde. Bei der GPA sprach man hingegen davon, dass man nicht einmal ein Gegenangebot erhalten habe. Unter dem Strich ist man sich also alles andere als einig. MeinBezirk.at berichtete:
Von einem Streik will man bei der GPA nicht sprechen - trotzdem protestiert man. Los geht es am Schwedenplatz mit einer Auftaktkundgebung um 10 Uhr mit der GPA-Vorsitzenden Barbara Teiber.
Innerhalb des Rings
Nach der Kundgebung geht es weiter mit dem Ziel Ecke Oper/Kärntner Straße. Die Wiener Polizei erklärt dazu auf Nachfrage von MeinBezirk.at: "Es findet ein Marsch ab 11 Uhr über die Rotenturmstraße – Stephansplatz – Seilergasse – Plankengasse – Spiegelgasse – Philharmonikerstraße – Herbert-von-Karajan-Platz statt. Ende der Versammlung ist 13 Uhr." Es kann auf Grund der Versammlungen außerdem "innerstädtisch zu temporären Verkehrsbehinderungen kommen."
Beim ÖAMTC rechnet man jedenfalls nicht damit, dass diese Einschränkungen für Öffis und den Verkehr recht groß sein werden. Denn es sind nicht Hauptverkehrsrouten wie der Ring oder der Franz-Josefs-Kai betroffen. Einschränkungen beträfen daher hauptsächlich Anrainerinnen und Anrainer sowie jene Menschen, die im innersten Bereich der Stadt Wege haben.
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