Sonnenenergie
Stadt Wien fördert Photovoltaikanlagen ab 20. April
Von 20. April bis 31. Dezember können Unternehmen ihre Photovoltaik-Anlagen, die Parkplätze oder andere größere versiegelte Flächen überdachen, fördern lassen. Die Stadt Wien bietet diese neue Offensive im Rahmen des "Wiener Klimafahrplans" an.
WIEN. „Für unser Ziel, die Sonnenstromproduktion bis 2025 zu verfünffachen, müssen wir auch große Flächen für Photovoltaik-Anlagen aktivieren“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). „Deshalb starten wir eine neue Förderung, die Firmen dabei unterstützt, Photovoltaik-Anlagen zum Beispiel auf Park- oder Lagerplätzen zu errichten.“ Das Ziel dieser Offensive, für die man sich ab 20. April bewerben kann, sei es, Photovoltaikanlagen auf Flügdächern zu errichten, wo sie auch als Schattenspender für Parkplätze und andere versiegelte Flächen dienen können.
Die Mindestgröße einer förderbaren PV-Flugdach-Anlage müssen mindestens 100 Quadratmeter überdachte Fläche oder zumindest 15 Watt Peak Leistung aufweisen. Dabei werden maximal 30 Prozent der förderungsfähigen Kosten übernommen. Die maximale Fördersumme pro Anlage beträgt 200.000 Euro. Innerhalb der Pilotphase, die bis 31. Dezember 2023 dauert, können maximal zwei Projekte pro Antragstellerin oder Antragsteller eingereicht werden.
Klimaneutral bis 2040
Bei dieser Förderung handelt es sich um eine Maßnahme aus dem Wiener Klimafahrplan, nach dem Wien bis 2040 klimaneutral werden soll. Durch Verwaltungsvereinfachungen, Erhöhungen von Förderungen und der Installation neuer PV-Anlagen konnte die Leistung durch Photovoltaik in Wien innerhalb eines Jahres bereits um mehr als 50 Prozent gesteigert werden.
„Die Energiewende ist ein zentraler Baustein auf unserem Weg zur klimaneutralen Stadt. Die Wiener Photovoltaik-Offensive ist dafür ein starker Booster“, so Czernohorszky. „Die Installation von großen Photovoltaik-Anlagen bietet auch Unternehmen die Möglichkeit unabhängiger zu werden und den beispielsweise für E-Ladestellen benötigten Strom selbst zu produzieren." Alle weiteren Informationen zu der Förderungsmaßnahme findet man auf der Seite der Stadt Wien.
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