Arbeiterkammer
'Upgrades' für öffentlichen Verkehr im Waldviertel gefordert

AK Zwettl Bezirksstellenleiter Jürgen Binder, AKNÖ Direktorin-Stellvertreter Christian Farthofer, Kammerrat Josef Wiesinger und AKNÖ Präsident Markus Wieser (v.l.) | Foto: Georges Fischer
  • AK Zwettl Bezirksstellenleiter Jürgen Binder, AKNÖ Direktorin-Stellvertreter Christian Farthofer, Kammerrat Josef Wiesinger und AKNÖ Präsident Markus Wieser (v.l.)
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Die Arbeiterkammer (AK) Niederösterreich präsentierte am Dienstag, 29. März die Ergebnisse der Verkehrsstudie der TU Wien für einen klimafitten öffentlichen Verkehr in der AK Bezirksstelle Zwettl.

WALDVIERTEL. „Der öffentliche Verkehr (ÖV) spielt eine bedeutende Rolle in der Versorgungssicherheit und für den Klimaschutz. Wenn man den Arbeitnehmern immer wieder ausrichtet, sie mögen doch auf den öffentlichen Verkehr umsteigen, dann muss es dafür auch das Angebot geben“, betonte AKNÖ-Präsident Markus Wieser.

„Es hat sich herausgestellt, dass mehr als ein Drittel der niederösterreichischen Arbeitnehmern keinen Zugang (15 Prozent) oder nur einen öffentlichen Verkehr mit der niedrigsten Qualität (21 Prozent) in ihrer Umgebung haben. Auf der anderen Seite haben nur 5,6 Prozent der niederösterreichischen Arbeitnehmern Anschluss zu den höchsten beiden Kategorien“, so Wieser.

Güteklassen als Grundlage

Als Ziel der Studie wurde daher formuliert, den öffentlichen Verkehr landesweit um eine oder zwei Klassen zu verbessern, entweder durch die Verkürzung der Intervalle oder durch die höhere Rangigkeit des Verkehrsmittels. Es wurden in der Studie auch die notwendigen Kosten für den Angebotsausbau berechnet. Grundlage für die Berechnung ist die Einteilung des öffentlichen Verkehrs nach Güteklassen. Es gibt sieben Stufen von A bis G, dabei bedeutet A die beste ÖV-Erschließung und G eine Basiserschließung.

„Da es auch Standorte gibt, die außerhalb einer ÖV-Güteklasse liegen, sollten im Zuge eines 'Upgrades' diese Güteklassen am Wohnort und am Arbeitsort um eine Stufe (Upgrade 1) oder um zwei Stufen (Upgrade 2) angehoben werden.“

AK-Verkehrsexperte Thomas Kronister

Die Forderungen

In der lebhaften Diskussion über die Notwendigkeiten für den öffentlichen Verkehr im Waldviertel wurden vor allem folgende Forderungen behandelt:

-) Eine Bahnanbindung für den Personenverkehr von Zwettl nach Schwarzenau und weiter nach Waidhofen/Thaya

-) Die Forderung nach flächendeckendem WLAN in den Zügen, um arbeiten zu können (speziell in Regionalbahnen, die noch nicht elektrifiziert sind)

-) Die Forderung, dass jeder Schülerim Bus tatsächlich einen Platz bekommt

-) Bessere Anbindung der P&R-Anlagen an das ÖV-Netz

-) Bessere Taktung des ÖV im Zusammenhang mit Nutzung von P&R-Anlagen – Bsp. Handel mit Arbeitsende um 20.00

-) Die Gemeinden sollen vermehrt das Klimaticket fördern – Stichwort Schnupperticket, Gemeinde schafft Tickets an & Bürger können es sich ausleihen

-) Freie ÖV-Fahrt für unter 26-Jährige um ein entsprechendes ÖV-Verhalten zu erlernen

-) Ausbau der Zubringerlinien – besserer Takt auch in den Ferien

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