Ursula Lackner: Erstes Interview mit der neuen Landesrätin

Vieles neu in der steirischen SPÖ. Aus Sicht von Graz und Graz-Umgebung ist vor allem die Landesrätin Ursula Lackner neu – die WOCHE hat sie besucht:
Positiv angespannt beschreibt die Stimmungslage der Neo-Bildungslandesrätin wohl am besten: "Ich wollte ja immer schon in die Schule, so gesehen schließt sich jetzt der Kreis", schmunzelt die gebürtige Grazerin, die ganz in der Nähe, in Hart, wohnt. 1985 hat sie ihr Lehramtsstudium für Deutsch und Geschichte absolviert, ebenso wie ein Probejahr am Oeversee-Gymnasium. "Aber einen Job hat es in dieser Fächerkonstellation damals leider nicht gegeben."
Deshalb wechselte sie 1988 in die ISOP-Geschäftsführung, wo wiederum (arbeitslose) Lehrer das Thema waren. "Das Navigationsgerät zeigt also schon einige Orientierungspunkte auf meinem Weg an, die sich mit diesem Bereich auseinandersetzen." Und so will sie die Aufgabe im Ressort "Bildung und Gesellschaft" auch anlegen: "Ich weiß recht gut was Schule bedeutet – sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch für jene, die mitten drinnen stehen und versuchen, diesen Kindern und Jugendlichen Inhalte zu vermitteln." Außerschulisch steht sie erfahrungstechnisch ebenfalls auf sicheren Beinen: "Ich bin bei den Kinderfreunden groß geworden, konnte die Arbeit dort zuerst miterleben und dann mitgestalten."
Ihre politische Karriere hat Ursula Lackner – noch unter Ex-Finanzlandesrat Joachim Ressel – übrigens in der SPÖ Graz-Umgebung begonnen. 1996 wechselte sie ins Büro des damaligen Spitals- und Jugendlandesrates Günter Dörflinger, seit 2000 hat sie ein Landtagsmandat inne.
Und was hat sie sich fürs nun anstehende Kapitel ihres Karrierewegs vorgenommen? "Wichtig ist der Blick aufs Wesentliche. Einerseits im Ressort. Andererseits aber für das gesamte Leben. Denn ganz will ich diesen anderen, diesen privaten Teil des Lebens nicht verlieren. Auch wenn ich weiß, was jetzt auf mich zukommt."
Wenn es ihn denn gäbe, diesen privaten Teil, was wäre das dann? "Die Musik ist mir sehr wichtig, das habe ich eine Zeitlang studiert. Und auch wenn es abgedroschen klingt: Ein funktionierender Freundeskreis und Zeit in der Natur verbringen zu können, ist für mich wichtig."

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