Zu Allerheiligen gedenken wir unserer Verstorbenen

Wenn die Tage kürzer werden und der Herbst die Blätter bunt verfärbt, naht auch Allerheiligen. | Foto: jplenio
  • Wenn die Tage kürzer werden und der Herbst die Blätter bunt verfärbt, naht auch Allerheiligen.
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Zu Allerheiligen und Allerseelen werden die Friedhöfe besucht wie an keinem anderen Tag im Jahr. Das Gedenken an die Verstorbenen gehört zum ältesten religiösen Verhalten der Menschen.

Hintergrund

Der Ursprung des Feiertages reicht bis in das 4. Jahrhundert zurück. Damals wurde an jene gedacht, die für den christlichen Glauben ihr Leben ließen und als Märtyrer starben. Es wird an "allen Heiligen" gedacht. Die Botschaft ist vom Glauben geprägt, dass viele Verstorbene als Heilige verehrt werden können. Als geistiger Vater des Festes gilt der mittelalterliche Theologe Alkuin. Der am 2. November begangene Allerseelentag entstand, vom französischen Benediktinerkloster Cluny ausgehend, rund 200 Jahre danach.

Grabschmuck und Gräbersegnung

Speziell zu Allerheiligen versammeln sich viele Menschen auf den Friedhöfen um gemeinsam zu beten und die Gräber der Verstorbenen segnen zu lassen. Die entzündeten Kerzen werden auch als "Seelenlichter" bezeichnet, die das ewige Leben nach dem Tod symbolisieren sollen. Gestecke und Blumen verwandeln die Friedhöfe an diesen Tagen in einen bunteren Ort. Der gesamte Zeitraum zwischen 1. Und 8. November wird übrigens „Seelenwoche“ genannt.

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