Lästige Mitbewohner
Alle Haare wieder – Wie man Kopfläuse los wird
BRAUNAU. Endlich geht es wieder richtig los mit
Kindergarten und Schule. Doch was leider oft mit der Rückkehr der Kinder in ihre Gruppen einhergeht ist eine Ansteckung mit einem zwar kleinem aber durchaus lästigem Übel: den Kopfläusen.
Was hilft gegen Kopfläuse?
Was aber hilft gegen das Untier in den Haaren und wie kann man sich dagegen wehren? Stefanie Dehnelt, Pharmazeutisch Kaufmännische Assistentin in der Löwenapotheke Braunau weiß, was gegen die Plagegeister hilft. Sie sagt, Läuse können nicht durch bloßes Haare waschen entfernt werden, sondern müssen mit speziellen Läuseshampoos entfernt werden: „Wichtig ist, den Kopf nach Nissen abzusuchen. Diese sind weiß und eiförmig, und können nur mit einem speziellen Nissenkamm aus dem nassen Haar ausgekämmt werden,“ so Dehnelt. „ Den größten Erfolg hat man, wenn Die Behandlung mit dem Läuseshampoo nach 8 bis 10 Tagen wiederholt wird, um zu vermeiden, dass aus Nissen die noch im Haar kleben, wieder Läuse schlüpfen. Leider helfen Hausmittel nur bedingt. Sie töten nämlich weder Läuse noch Nissen.“
„Die Übertragung der Kopfläuse erfolgt von Mensch zu Mensch durch direkten Kontakt zweier Köpfe“, so Dehnelt. Da der Mensch der einige Wirt für Kopfläuse ist, ist es nicht möglich sich über Tiere anzustecken. Jedoch sind Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Ferienlager oder auch Campingplätze geradezu prädestiniert für die Übertragung von Kopfläusen. Im Prinzip reicht es Kämme, Bürsten oder kopfbedeckende Kleidung in einer heißen Seifenlösung zu waschen. Handtücher, Schlafanzüge und Bettwäsche können gewaschen und gewechselt werden. Bei Autositzen oder Sitzmöbeln ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung sehr gering.
Drei Tage Plastikbeutel
Mützen und andere Kopfbedeckungen sowie Schals oder auch Stofftiere und Spielsachen können für mindestens drei Tage in einen Plastikbeutel luftdicht verschloßen aufbewahrt werden. Da Läuse maximal 55 Stunden ohne menschliches Blut überleben können sterben diese dann ab. Wichtig ist, dass man Kindergarten, Schule Freunde und Familie informiert, um eine Verbreitung zu verhindern.
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