Braunaus Mobilitätskonzept
30 Parkplätze weniger am Stadtplatz?

Regionale Politiker und die Vertreter des Ingenieurbüros stellten das Mobilitätskonzept vor. | Foto: BRS
  • Regionale Politiker und die Vertreter des Ingenieurbüros stellten das Mobilitätskonzept vor.
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Die Vorstellung des Braunauer Mobilitätskonzeptes sorgte bei der Bevölkerung für viel Diskussionsstoff.

BRAUNAU. Das Mobilitätskonzept für die Stadt Braunau umfasst rund 200 Maßnahmen. Lokale Politiker bildeten einen Mobilitätsausschuss und haben das Konzept zusammen mit dem Ingenieurbüros Planum aus Graz ausgearbeitet. Bei der Vorstellung am 22. September zeigte sich die Bevölkerung mit gemischten Gefühlen.

Die Leitprojekte

Das Ingenieurbüro Planum stellte die möglichen Leitprojekte des Mobilitätskonzeptes vor.

  • Der Radverkehr soll gefördert werden. Das soll durch die Vermehrung von Radwegen geschehen.
  • Durch eine Parkplatzreduktion um 30 Stück soll die Innenstadt beruhigt werden. Zudem soll die Braunauer Innenstadt zu einer Begegnungszone werden, mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h.
  • Auch die Geschwindigkeit rund um die Innenstadt soll teils auf 30 km/h gesenkt werden.
  • Der Parkraum könnte verändert werden. Die Parkplätze am Stadtplatz könnten teuerer werden. Ebenso stand der mögliche Bau eines weiteren Parkhauses in der Simbacherstraße im Raum.

Angeregte Diskussion 

Vor allem die Verringerung der Parkplätze sorgt für Unmut in der Bevölkerung. Mehrere Besucher der Veranstaltung befragten die Vertreter des Ingenieurbüros und die der Politik, was die Beweggründe und die Ziele davon seien. Im Zuge dessen wurde auch die wirtschaftliche Lage am Stadtplatz thematisiert. Bürgermeister Johannes Waidbacher plädierte dabei auf die Attraktivitätserhöhung in der Innenstadt, wodurch auch die Wirtschaft wieder Aufschwung nehmen soll.

“Der Gockel hat mehr Platz”

In einer Frage wurde auf die Radfahranbindung in Richtung Simbach thematisiert. Für Radfahrer sei zu wenig Raum und “der Gockel hat mehr Platz”. Waidbacher erklärt: “Die neue Grenze liegt in der Hand des Landes, da kann die Stadt Braunau nicht viel tun. Das Kraftwerk in Ranshofen kann nicht genützt werden, weil der Weg durchs Verbund-Werksgelände führt. Ein Mehrzweckstreifen auf der alten Grenze kann nur bis zur Landesgrenze realisiert werden, weil sich die Bundesrepublik Deutschland quer stellt.”

Das Mobilitätskonzept

Die erste Ausarbeitung des Konzeptes soll laut Waidbacher bald digital auf der Stadtgemeinde-Homepage verfügbar sein. Zudem wird das Konzept bis 27. Oktober im Außenbereich des Veranstaltungszentrum Braunau ausgestellt.

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