Österreichischer Verkehrsverbund
"Keine Anfrage von Burghausen eingegangen"

Von Ach gehts ganz einfach nach Burghausen – aber nicht mehr so einfach zurück. | Foto: Haindl
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Der Burghauser Öffentliche Personennahverkehr soll in Kürze ausgebaut werden: Hochburg-Ach wird davon leider nicht profitieren.

HOCHBURG-ACH, BURGHAUSEN. In der letzten Stadtratssitzung in Burghausen stellten Martin Hinterwinkler (Ordnungsamtleiter) und Isabelle Brodschelm (CSU) ein neues Konzept für den Citybus-Betrieb der Stadt vor. Es soll ein Park&Ride-Platz, neue Haltestellen und eine neue Taktung der Linie 1 eingeführt werden. Das Hauptziel sei, dass mehr Leute den Bus künftig nutzen, da coronabedingt die Fahrgastzahlen um etwa 100.000 Nutzer gesunken seien.

Auch die App "Wohin du willst" soll künftig stärker vermarktet werden und für den Bus eine CO2 freie Alternative, nämlich ein Wasserstoffbus, eingesetzt werden. Neben dem ÖPVN sollen Sharing-Möglichkeiten wie Leih-Autos und Leih-Fahrräder angeboten werden. Wochenends soll der Citybus kostenlos fahren. Größtes Ziel des Bürgermeisters Florian Schneider sei, dass dauerhaft ein kostenloser Bus in Burghausen nutzbar sein wird.

Grenzverkehr nicht möglich

Zum Nachteil der Hochburg-Acher Schüler und Eltern kann es aber weiterhin keine Citybus-Linie nach Österreich geben. Isabelle Brodschelm betont, dass dies eine Katastrophe sei, und schon mehrere Versuche unternommen worden seien. Dass man dabei keinen Erfolg erzielen konnte, liege daran, dass in Österreich der Busverkehr zentral geregelt werde. 

Der OÖ Verkehrsverbund ist für den Busverkehr in der Gemeinde Hochburg-Ach zuständig, und stelle sich quer. In der bayerischen Zeitung PNP wird Brodschelm zitiert: 

"Dass das nicht geht, ist eine Katastrophe", betonte sie. Mehrere Versuche habe man schon unternommen, um eine Busverbindung nach Hochburg-Ach anzubieten.

Der OÖ Verkehrsverbund wolle "keinen weiteren "Player" auf dem Markt". In der PNP heißt es weiter:

"Es ist kaum möglich, dass da jemand reinkommt", bedauerte sie. "Rüberfahren ist nicht mehr gewollt." "Es wäre sehr interessant das mitzudenken, aber es hat sich als sehr schwierig herauskristallisiert", sagte auch Bürgermeister Florian Schneider.

OÖVG: Nie von Burghausen gehört

Auf Nachfrage bei dem OÖVG hieß es vom Pressesprecher des Unternehmens, Klaus Wimmer, dass dieser und auch keine andere Stelle im Unternehmen von jemandem aus Burghausen eine Anfrage erhalten habe.

"Es ist keine Anfrage aus Burghausen diesbezüglich eingegangen"
Klaus Wimmer, Pressesprecher OÖVG

Wimmer verwies darauf, dass Gespräche herzlich gern geführt würden, und sicher Lösungen ausgearbeitet werden können. Er verwies auf die grenzübergreifenden Fahrten von Passau nach Österreich und umgekehrt. 

Eine Stellungnahme des Bürgermeister Florian Schneider, sowie Martin Hinterwinkler und Isabella Brodschelm zu dieser Aussage wurde angefragt.

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