Entdeckerviertel
Mehr Flexibilität im Tourismus
Bei der ersten Vollversammlung nach längerer Corona-Pause diskutierten die Mitglieder des Tourismusverbandes Entdeckerviertel über die anstehenden Herausforderungen in der Branche.
EGGELSBERG, BEZIRK. Am 6. Oktober 2021 fand die erste Vollversammlung des Tourismusverbandes Entdeckerviertel beim Steinerwirt in Eggelsberg statt. Es wurde über die Arbeit der zurückliegenden Monate aber auch über die anstehenden Herausforderungen diskutiert. Christine Baccili, die Aufsichtsratsvorsitzende, sprach schon im Eingangs-Statement das Thema an und unterstrich, dass die Anforderung nach Flexibilität auch im Tourismus an Wichtigkeit gewonnen habe.
Hartes Einstiegsjahr
Geschäftsführer Georg Bachleitner berichtete ausführlich über die Arbeit seit Beginn der Pandemie. Gerade ein paar Wochen auf dem Markt, musste sich der Verband dem ersten Lockdown unterordnen, und sofort wurde die Arbeit im Internet verstärkt. Rund 1.000 Datensätze zu Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben, Sehenswürdigkeiten und Freizeitangeboten, sowie Rad- und Wanderwege wurden angelegt. Sogar eine neue Radkarte wurde produziert und vorhandene Radwege entrümpelt und evaluiert. Das Entdeckerviertel-Picknick wurde als Kulinarik-Angebot entwickelt und gemeinsam mit der Burghauser Touristik reagierte man unmittelbar mit der Einladung von 50 "Helden des Alltags".
Digital und per Fahrrad in die Zukunft
2020 wurde außerdem eine Gruppe österreichischer Reisejournalisten eingeladen, um das Entdeckerviertel vorzustellen. 2021 folgte eine weitere Pressereise: eine mehrtägige Radtour durch die Region. „Drinnen ist nicht draußen“ war der aktuelle Titel der Naturräume-Kampagne, die sowohl Online als auch über Print-Medien beworben wurde. In den Gemeinden wurde das elektronische Meldewesen eingeführt, wobei auch die Beherbergungsbetriebe mitgezogen haben und mit dem elektronischen Reservierungstool "My visit pass" ein weiterer Meilenstein gelegt.
Schließlich wurde bei der Vollversammlung Stefan Kainz aus Kirchberg bei Mattighofen in den Aufsichtsrat gewählt. Damit sind wieder alle Orte der Region vertreten. „Das ist für die Kommunikation sehr wichtig“ sagt Christine Baccili.
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