HLW News 20240131
WENN GROSS UND KLEIN VONEINANDER LERNEN

Schüler*innen der 3A, Mag. Monika Grabner-Fleischmann und Christoph Kritzinger beim Vorbereiten des nächsten Projektes  | Foto: Lara Hofbauer
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  • Schüler*innen der 3A, Mag. Monika Grabner-Fleischmann und Christoph Kritzinger beim Vorbereiten des nächsten Projektes
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Entwicklung einer Bildungspartnerschaft zwischen der HLW Braunau und der Volksschule Braunau-Neustadt

BRAUNAU. Wo die Chemie stimmt, fällt das Lernen leichter. Diese Erkenntnis machen sich Schüler*innen der Volksschule Braunau-Neustadt und der HLW Braunau zunutze und arbeiten schon zum wiederholten Male in unterschiedlichen Projekten zusammen. Dabei entsteht eine Bildungspartnerschaft, die für beide Seiten wertvolle Erfahrungen schafft.

Bereits Ende letzten Schuljahres analysierten die 2. Klassen der Volksschule in der Neustadt gemeinsam mit HLW-Schüler*innen der 2. Jahrgänge und Julia Schauer, B.Ed.Univ., Wasserproben aus dem städtischen Augut. Schnell war daraufhin allen Beteiligten klar: Wir haben Lust auf mehr!
Perfekt also, dass Themen wie gelebte Nachhaltigkeit, Gesundheitsförderung, Kommunikation und das Schaffen authentischer Lernerfahrungen beiden Schulen ein großes Anliegen sind. Die Begeisterung der beteiligten „kleinen“ und „großen“ Schüler*innen und die unkomplizierte Kommunikation zwischen den Lehrer*innen der Volksschule der Neustadt und der HLW Braunau ermöglichte schnell weitere Kooperationen. Im Advent besuchten die 3. Klassen der Volksschule die HLW wieder und arbeiteten gemeinsam mit Schüler*innen der 1. Jahrgänge in der Küche. Es entstanden Kekse und Lebkuchenhäuser. „Keine Schule, die zukunftsfähig sein möchte, darf heute mehr eine Insel sein“, meint OSR Dipl.-Päd. Elfriede Maier, Fachvorständin im praktischen Bereich der HLW und damit auch Hauptverantwortliche für die gemeinsame Weihnachtsbäckerei: „Wir an der HLW vernetzen uns aktuell im Rahmen von Erasmus+ sehr intensiv mit Partnerschulen im europäischen Ausland. Eine aktive Partnerschaft vor Ort bringt aber noch einmal ganz andere Möglichkeiten mit sich und ist ein Puzzleteil, das uns in unserem Schulprofil bisher noch gefehlt hat.“ Christoph Kritzinger, Direktor der Volksschule Braunau-Neustadt, sieht noch einen weiteren entscheidenden Benefit in der Kooperation: „Für unsere Schülerinnen und Schüler ist der frühe Kontakt zu einer höheren Schulbildung mit Matura motivierend und inspirierend und eröffnet neue Perspektiven für die weitere Schullaufbahn.“

Zukunftspläne
Aktuell erarbeitet die HLW im Fach Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement auch ein weiteres Projekt mit der Volksschule Ranshofen. Geplant sind für die Zukunft unterschiedliche Kooperationen, wie etwa Lesepartnerschaften. Das nächste Ziel ist in jedem Fall schon klar definiert: ein Gegenbesuch der „Großen“ in der Volksschule Neustadt, denn die Volksschüler*innen möchten selbstverständlich beweisen, dass sie genauso gute Gastgeber*innen sind wie das Team der HLW.
In einem Punkt sind sich Christoph Kritzinger, BEd, und Mag. Monika Grabner-Fleischmann, Bildungsberaterin der HLW, aber jetzt schon einig: „Wenn wir unsere Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten wollen, müssen wir Bildung immer wieder neu denken, gerade auch im Kleinen, vor Ort und an den einzelnen Standorten.“ Ideen dazu gibt es an beiden Schulen schon genug. Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, vernetztes Denken, soziale Intelligenz und kommunikative Kompetenz werden im Rahmen dieser Kooperation quasi nebenbei gefördert und vertieft. Und obendrein macht die Zusammenarbeit allen Beteiligten Spaß – und der soll beim Lernen ja bekanntlich auch nicht zu kurz kommen.

Text: Mag. Karin Kritzinger

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Foto: Cityfoto
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