Ein neuer Kommandant führt die Freiwillige Feuerwehr Gai

Foto: Strohhäusll
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GAI. Kürzlich wurde die Wehrversammlung und die Ersatzwahl des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Gai, bedingt durch den vorzeitigen Rücktritt des amtierenden Kommandanten Abschnittsbrandispektor d.V. Fanz Köck vor dem Erreichen der Altersgrenze, im Rüsthaus in Töllach abgehalten.

Unter den Augen zahlreicher Ehrengäste, darunter Bürgermeister Feuerwehrmann Mario Abl, Bereichsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Brandrat Johann Diethart, Abschnittsfeuerwehrkommandant Gerhard Schöngrundner, Brandinspektor Karl Grassberger und Vertreter der Nachbarfeuerwehr Gimplach, des Österreichischen Roten Kreuzes der Dienststelle Trofaiach sowie des Polizeipostens Trofaiach, wurde im Rüsthaus der FF Gai in Töllach ein eindrucksvoller Rückblick über die Tätigkeiten des vergangenen Jahres gegeben.

Rund 200 Einsatzstunden

Neben dem Mitwirken an einer Suchaktionen forderten zahlreiche Baumbergungen und Pumparbeiten im vergangenen Berichtsjahr die Kameraden der FF Gai, wodurch eine Gesamtanzahl von 200 Einsatzstunden verbucht werden konnten.
Um für solche Einsätze entsprechend gerüstet zu sein, wurde der Ernstfall von den Kameraden in insgesamt 1.361 Stunden erprobt. Zusätzliche wurden von den Kameraden in ihrer Freizeit verschiedene Lehrgänge an der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring absolviert.
Auch die Jugendarbeit wurde im vergangenen Berichtsjahr in Gai wieder großgeschrieben. In insgesamt 27 Jugendübungen wurden die Jugendlichen auf das Dasein eines Feuerwehrmanns vorbereitet. Während der Sommerferien durften diese sogar gemeinsam mit den anderen aktiven Mitgliedern an Übungen mitwirken.

Ehrungen und Beförderungen

Der Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr bietet auch den idealen Rahmen um verdiente Kameraden zu befördern oder für ihre Leistungen zu ehren.

So wurde Oberlöschmeister Klaus Riedler, der bereits seit 1980 aktives Mitglied bei der FF Gai ist, zum Hauptlöschmeister ernannt.
Löschmeister Fritz Machammer, der in den vergangenen Jahren bei verschiedensten Leistungsbewerben auf Bereichs- und Landesebene teilgenommen hat und auch zahlreiche Kurse an der Feuerwehrschule absolviert hat, wurde für seine Leistungen mit dem Verdienstzeichen des Bereichsfeuerwehrverbands Leoben der 3. Stufe geehrt.
Da die Jungfeuerwehrmänner Martin Lanner und Markus Butter den Wissenstest in Silber am selben Tag der Wehrversammlung mit Bravour abgelegt hatten, konnte ihnen Kommandant, Abschnittsbrandinspektor der Verwaltung Franz Köck ihre neuen Aufschiebeschlaufen überreichen, die die beiden Jugendlichen voller Stolz direkt auf ihren Uniformen befestigten.

20 Jahre im Dienst

In seinem letzten Bericht in der Funktion des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Gai resümierte Franz Köck, der seine Tätigkeit als Kassier des Bereichsfeuerwehrverbands weiterführen wird, über seine 20-jährige Tätigkeit, die nicht zur Gänze ohne das ein oder andere Hindernis abgelaufen war.
Speziell der Rüsthausneubau schien lange Zeit eine unüberwindbare Hürde darzustellen, die letztendlich durch die Mithilfe der gesamten Feuerwehr, des Bereichsfeuerwehrverbands und der Gemeinde gemeinsam überwunden werden konnte. Auch über die Modernisierung des Fuhrparks durch die Neuanschaffung eines modernen HLF2 als Ersatz für das in die Jahre gekommenen Tanklöschfahrzeugs verlor Köck ein paar Worte und erklärte, dass sich das Beschaffungs- und Auswahlprozedere mittlerweile in der Endphase befinde. Franz Köck bedankte sich auch für die stete Unterstützung seines Stellvertreters OBI Rudolf Angerer und des Ausschusses und aller seiner Kameraden, der Nachbarfeuerwehren und der anderen Einsatzorganisationen und übergab das Wort an Brandrat Diethart, der der Ersatzwahl des Kommandanten vorsaß.

Bei der Wahl wurde der Sohn des bisherigen Kommandanten Brandmeister Andreas Köck, der sich als einziger Kandidat der Wahl stellte, mit 20 von 21 Stimmen zum neuen Kommandanten der FF Gai gewählt. Auf die Frage von Wahlleiter Brandrat Diethart, ob er auch die Wahl annehme, antwortete dieser, dass es ihm eine Ehre sei, dieses Amt auszuüben.

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