Machen wir die Straßen sicherer
Ein Kreisverkehr könnte vieles lösen

Diese Kreuzung in Kapfenberg-Hafendorf in der Nähe des Gymnasiums sorgt bei vielen Autofahrerinnen und Autofahrern für Ärger. | Foto: Kern
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  • Diese Kreuzung in Kapfenberg-Hafendorf in der Nähe des Gymnasiums sorgt bei vielen Autofahrerinnen und Autofahrern für Ärger.
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Ein Kreuzungsbereich in Kapfenberg ist mit besonders vielen Problemen behaftet: Es geht um lange Wartezeiten, unbeachtete Verkehrszeichen und Linksabbieger, die den restlichen Verkehr behindern.

KAPFENBERG. In der Kapfenberger Wiener Straße gibt es in unmittelbarer Nähe des Bundesgymnasiums eine Kreuzung, die bei vielen Autofahrerinnen und Autofahrern – aber auch Anrainerinnen und Anrainern – für Ärger sorgt; und das aus den verschiedensten Gründen. Eine Leserin beispielsweise schilderte uns bereits vor längerem ihre persönlichen Probleme mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern: Bei der Zufahrt zur Kreuzung vom Gymnasium kommend gibt es ein Vorrang geben-Zeichen unmittelbar vor der Ausfahrt zur Siedlungsstraße, das ohne entsprechende Sperrlinie auf dem Asphalt aufgestellt ist; Anrainer aus der Siedlung kommend haben also klar Vorrang.  "Als Anrainerin, die aus der Pichlacker-Siedlung zur Kreuzung kommt, habe ich oftmals das Gefühl, ich sollte hier nicht auf meinen Vorrang bestehen, da die Autofahrer, die vom Parkplatz, Kinderkrippe, LFS Hafendorf, usw. kommen, nicht unbedingt auf das Vorrang geben-Schild achten, weil sie bereits im Geiste bei der Haupt-Kreuzung sind, bei der ja auch ein Vorrang geben-Schild steht."

Hier ist ganz klar Vorrang geben angesagt. | Foto: Kern
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Kritik von allen Seiten

Kritik an der Kreuzung gibt's aber auch die gegenüberliegende Seite, nämlich die Ausfahrt von der Bachgasse, betreffend: "Bei der Auffahrt vom Lidl in Hafendorf zur Wiener Straße behindern Linksabbieger in Richtung Stadt oft alle anderen, die entweder rechts abbiegen oder gerade aus über die Kreuzung weiterfahren möchten", schreibt uns Erich Bauer. Sein Lösungsvorschlag: "Ein Linksabbiegeverbot wie bei der Hofer-Ausfahrt in St. Lorenzen wäre eine mögliche Lösung", so Bauer.

Die Kreuzung aus südlicher Sicht, also von der Lidl-Ausfahrt, gesehen. | Foto: Bauer
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Außerdem gibt es an dieser Kreuzung immer wieder sehr lange Wartezeiten; vor allem dann, wenn bei Schulende viele Eltern zeitgleich ihre Kinder vom Gymnasium abholen und vom Schulparkplatz kommend auf die Wiener Straße auffahren möchten. Vor allem jene, die links in Richtung St. Marein/Lorenzen weiterfahren möchten, sind oft mit sehr langen Wartezeiten konfrontiert und schmeissen dann leider immer wieder die Nerven. Viele würden sich daher an dieser Stelle einen großen Kreisverkehr wünschen, der die Staus im Nu beseitigen und die Verkehrssituation an dieser neuralgischen Stelle insgesamt entschärfen könnte.

Platz genug für einen Kreisverkehr? Für viele wäre das die passende Lösung. | Foto: Kern
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Problem bereits beseitigt

Ein anderes Problem wurde offenbar schon behoben. "Die Zufahrt zur Kreuzung von der nördlichen Seite her ist breit genug für zwei Fahrzeuge nebeneinander, es sind jedoch keine zwei Fahrspuren eingezeichnet. Leider stehen Autos, die die Bundesstraße queren bzw. links abbiegen wollen, oft unnötig mittig und versperren den Rechtsabbiegern die Spur. Das ist an sich natürlich nicht gefährlich, führt jedoch zu verärgerten Verkehrsteilnehmern, die dann eventuell unüberlegt handeln um verlorene Wartezeit aufzuholen", schilderte uns unsere Leserin noch vor einigen Wochen. Bei einem Lokalaugenschein vor Ort zeigt sich jedoch, dass dort mittlerweile zwei Fahrspuren eingezeichnet sind, damit also genug Platz sein sollte, um sich dementsprechend einzuordnen.

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