Der Andreas Gabalier, die Frau Gabriele Heinisch-Hosek und die Bundeshymne

- hochgeladen von Alexander Moser
Seit 1. Jänner 2012 gibt es eine „geschlechtergerechte Änderung der Österreichischen Bundeshymne“, die im politischen Sommerloch zuvor in namentlicher Abstimmung im Parlament angenommen wurde. Interessant ist, dass die alte Originalversion auch von einer Frau, von Paula Preradović, getextet wurde.
Ist es wirklich Emanzipation, mit derartigen Änderungen eine Gleichberechtigung erzielen zu wollen? Ist es wirklich in Sinne der Frauen, nun bewusst Gesetzestexte nur in weiblicher Form zu schreiben (wie es Christine Baur von der Tiroler Landesregierung es will)? Braucht Wien eine eigene Magistratabteilung (57) zum "Empowerment von Frauen"?
Würde es nicht den Frauen lieber sein, für ihre Arbeit das gleiche Geld und die gleiche Wertschätzung wie die Männer zu bekommen? Wäre es nicht im Sinne vieler Frauen, für sie die Arbeitswelt so flexibel zu gestalten, dass sie Kinder und Job locker unter einen Hut bekommen? Wäre es nicht vielen Frauen lieber, von ihren Männer einfach geliebt und unterstützt zu werden (was ja oft genug die Ur-Krux ist)?
Abgesehen davon, dass die "angepasste" Textzeile nun holprig klingt, weil eine Silbe zu lang.
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