Die VP rüstet sich bereits jetzt für die Wahl
Bei der steirischen Volkspartei laufen schon jetzt die Vorbereitungen für die Gemeinderatswahl 2020. Dder Fahrplan dafür wurden im Rahmen eines Pressegspräches in Bruck an der Mur präsentiert.
Die obersteirischen Auftragsbücher sind voll, die heimische Wirtschaft ist derzeit von einem Aufwärtstrend geprägt – diesen wirtschaftlichen "Hype", wie er es nennt, will Landesrat Hans Seitinger nutzen, um quasi Werbung für die Obersteiermark zu machen. "Wir haben hier das höchste Medianeinkommen, die Lebensqualität ist hoch und Wohnen ist ein großes Thema geworden, zudem stimmen die Mobilität und die Bildungsmöglichkeiten. Der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag ist eine zukunftsorientierte Region. Wir müssen es schaffen, diesen Aufschwung der Wirtschaft in die Köpfe der Menschen zu bringen und auf diese Weise weitere Abwanderung verhindern", erklärt Seitinger im Rahmen eines Pressegespräches am Montag in Bruck.
Drei große Anliegen
Die ÖVP hat sich daher drei Themen für die nähere Zukunft herausgepickt, um speziell die Weiterentwicklung des obersteirischen Industriegebiets auf Schiene zu bringen: Standortentwicklung in der Region, Lebensinfrastruktur schaffen (das betrifft vor allem die gesundheitliche Versorgung sowie eine flexible Mobilität bis in die Seitentäler) und bereits jetzt die Auf- und Vorbereitung für die nächste Gemeinderatswahl, welche 2020 stattfinden wird. Deshalb tourt die VP derzeit durch die Bezirke, um "die besten Visionen, das beste Programm und die besten Köpfe für 2020 zusammenzubringen", so Seitinger.
Mit dabei ist auch Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg, der in der Vorwoche die Steiermark-Tour offiziell gestartet hat. Auf dem Programm steht dabei ein ganztägiger Besuch im jeweiligen Bezirk mit Kontakten vor Ort und jeweils der Besuch einer Veranstaltung. "Wir liegen derzeit in der zweiten Halbzeit der aktuellen GR-Periode. Es ist Zeit, Bilanz über bisher Geleistetes zu ziehen und Überlegungen für die Zukunft anzustellen. Die Obersteiermark ist ja nicht unbedingt Kerngebiet der ÖVP, da kann und soll sich etwas ändern", so Eisel-Eiselsberg.
Profitieren will man dabei natürlich von Sebastian Kurz, dem neuen Bundeskanzler. "Der Aufbruch, den er eingeläutet hat, spüren wir in allen Lagern", so Seitinger.
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