EU-Regionalmanagement legt die passende Schiene
Das EU-Regionalmanagement Obersteiermark-West unterstützt heimische Unternehmen.
Wissens- und Technologietransfer beschreibt die Volkswirtschaftslehre als externe Verwertung technologischen Wissens. Durch den Austausch wird die Nutzbarmachung dieses Wissens für Dritte ermöglicht. Nicht selten hängen Beschäftigungslage und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, ja sogar von ganzen Regionen von einem solchen Austausch ab. Einem solchen Transfer können sich weder Klein- und Mittelbetriebe noch Großunternehmen entziehen. Mit diesem Thema setzte sich eine Neuauflage des ?After Business Meeting? auseinander, zu dem das Regionalmanagement Obersteiermark-West vor wenigen Tagen ins Schloss Gabelhofen eingeladen hatte.
Berater der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Experten aus der Praxis beleuchteten dabei alle Facetten des Wissens- und Technologietransfers und machten die Vorteile deutlich, die dabei nicht nur High-Tech-Betriebe, sondern auch traditionelle Handwerksbetriebe der Region hätten. ?Erfahrungen der letzten Zeit haben gezeigt, dass heimische Unternehmen jeder Größenordnung immer öfter Zugang zu solchen Netzwerken suchen?, so die Leiterin des EU-Regionalmanagements, Dr. Bibiane Puhl.
Bestätigt wurde diese Feststellung durch zahlreiche interessierte Unternehmer, die der Einladung zum ?After Business Meeting? gefolgt waren. Vier Referenten der Steirischen Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft sowie der Initiative ?ScienceFit? gaben dabei einen umfangreichen Einblick in die breite Palette bestehender Förder- und Beratungsmöglichkeiten, die von Klein- und Mittelbetrieben bis hin zu Großunternehmen in Anspruch genommen werden können. ?Kooperationen verschiedenster Art funktionieren auch EU-weit?, so die aktuelle Feststellung der Vortragenden. Der Steirischen Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft kommt dabei eine wichtige Rolle zu: ?Wir unterstützen hier im Rahmen des weltweit größten Forschungsförderungsprogrammes steirische Firmen, EU-Projekte einzureichen und abzuwickeln?, unterstrich deren Vertreter Gernot Grober.
Im Anschluss an die Vorträge war ein Blick in die Praxis angesagt ? am Beispiel des Zeltweger Weltmarktführers in Sachen Gesteinsbearbeitung, Sandvik Mining & Construction sowie des Spielberger Ingenieurbüros Gottfried Steiner. Beide Unternehmen zeichnen sich durch eine intensive Einbindung in überregionale Wissens- und Technologienetzwerke aus und ziehen daraus seit Jahren wertvolle Impulse.
Die interessierten Zuhörer konnten dabei einen klaren und pragmatischen Einblick gewinnen, wie man auf europäischer Ebene Kooperationen nutzt und Forschungsprojekte erfolgreich abwickelt.
Autor: Heinz Waldhuber
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