KPÖ Bruck an der Mur
"Wohnen darf nicht arm machen"

Jürgen Klösch präsentierte bei der Pressekonferenz einen 5-Punkte-Forderungskatalog seiner Partei. | Foto: Kern
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  • Jürgen Klösch präsentierte bei der Pressekonferenz einen 5-Punkte-Forderungskatalog seiner Partei.
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In einer Pressekonferenz präsentierte Jürgen Klösch die Forderungen der Brucker KPÖ in Bezug auf die Brucker Gemeindewohnungen anhand eines Fünf-Punkte-Kataloges.

BRUCK AN DER MUR. "Wohnen darf nicht arm machen". Unter diesem Motto lud Jürgen Klösch (KPÖ Bruck) am Donnerstag zur einer Pressekonferenz, bei der er einmal mehr betonte, dass das Thema Wohnen seit jeher ein Steckenpferd seiner Partei sei. "Und ich bin wirklich besorgt darüber, wie vielen Menschen dieses Thema momentan zu schaffen macht", so Klösch.

Leerstand derzeit beängstigend hoch

Über 730 Gemeindewohnungen verfügt die Stadt Bruck an der Mur aktuell, weit mehr als zehn Prozent – Klösch schätzt die genaue Zahl auf etwa 130 bis 140 Wohnungen – davon stehen derzeit leer. "Es gibt diesbezüglich einige Dinge zu klären, nämlich konkret die Verwaltungs- und Bewirtschaftungsfrage", erklärt Klösch. Seit dem Ausstieg aus dem Vertrag mit der Brucker Wohnbau – dieser läuft mit 31. Dezember diesen Jahres aus – ist noch nicht geklärt, wie es weitergehen soll. "Es gibt grundsätzlich drei Möglichkeiten: Man macht eine Ausschreibung und vergibt die Verwaltung an einen externen Dienstleister, die Stadt Bruck organisiert die Wohnungen in Eigenverwaltung oder man teilt sich die Verwaltung mit einem Teilhaber 51:49. Letzteres wäre die Lieblingsvariante der SPÖ, aber aus unserer Sicht ist das kein gangbarer Weg", zeigt sich Klösch kämpferisch, denn: "Warum soll ich die Verwaltung aufsplittern? Was hätte ein privater Teilhaber davon? Und: einem Ausverkauf der Gemeindewohnungen würde dadurch Tür und Tor geöffnet. Und das löst unser Problem nicht."

Jürgen Klösch (KPÖ): "Wohnen darf nicht arm machen". | Foto: Kern
  • Jürgen Klösch (KPÖ): "Wohnen darf nicht arm machen".
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Klösch hat daher einen Fünf-Punkte-Forderungskatalog ausgearbeitet.

  • Kein Verkauf der Gemeindewohnungen
  • Installierung eines eigenen Fachausschusses für das Thema Wohnen
  • der Richtwert für die Mietobergrenze soll bei max. fünf Euro gedeckelt werden
  • Einführung einer wohnkostenabhängigen, städtischen Mietzinsbeihilfe
  • Gemeindewohnungen unter Eigenverwaltung stellen

Das Ziel dieser Maßnahmen sei klar, so Klösch: "Wir wollen damit das Wohnen leistbar halten, Stabilität reinbringen und die Kriterien in Bruck überarbeiten. Und die SPÖ in Bruck soll endlich dazu stehen, was sie in der Opposition auf Bundesebene immer deklariert."

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