Saisonfinale in der 2. Liga
0:3-Heimniederlage von Kapfenberg gegen die Young Violets

Pascal Macher (Young Violets), Okan Ekmekci und Franz Stolz (Kapfenberg).  | Foto: GEPA pictures/Clemens Rath
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  • Pascal Macher (Young Violets), Okan Ekmekci und Franz Stolz (Kapfenberg).
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Keine Erfolgsmeldung aus dem Kapfenberger Fekete-Stadion: Der Kapfenberger SV 1919 verlor das letzte Saisonspiel gegen die Young Violets Austria Wien mit 0:3.

Mit dem Titelkampf hatten die steirischen 2.-Liga-Vereine ohnehin nichts zu tun. Der SV Ried krönte sich mit einem 9:0-Heimsieg gegen den FAC zum Meister, Austria Klagenfurt musste sich trotz des 6:1-Erfolges gegen Innsbruck mit Rang zwei begnügen. Kapfenberg blieb nach der 0:3-Heimniederlage gegen die Young Violets Tabellenletzter, bleibt aber in der 2. Liga, weil es aus den Regionalligen keinen Aufsteiger gibt, die Meisterschaft wurde coronabedingt abgebrochen. Der GAK beendete die Saison auf dem vorletzten Tabellenrang, der SV Lafnitz belegte Rang acht.

Rückstand nach einem Eigentor

Im letzten Saisonspiel der KSV-Falken gab es im Franz-Fekete-Stadion gegen die Young Violets Austria Wien eine trotz hochsommerlicher Temperaturen flott geführte Partie, bei der sich die Gäste aus Wien in der ersten Spielhälfte die besseren Chancen erarbeiteten. Es war aber ein KSV-Spieler, der für das Führungstor der Young Violets sorgte: Karlo Lalic lenkte eine Flanke von Muharem Huskovic unhaltbar für KSV-Torhüter Franz Stolz ab, Spielstand 0:1 (37.). Bei Kapfenberg war ein Schuss von Okan Elosvili die gefährlichste Aktion vor dem Seitenwechsel (31.).

Vorentscheidung in der 56. Minute

Doppeltausch bei Kapfenberg zu Beginn der zweiten Spielhälfte: Christoph Graschi kam für Leo Mikic, Lukas Macher für Michael Wildbacher. Die Falken waren drauf und dran, den Rückstand wettzumachen: Marvin Hernaus traf nur die Stange (51.), ein Schuss von Mikic ging knapp am Tor der Gäste vorbei. In der 56. Spielminute die kalte Dusche für die Falken: Stefan Feiertag stellte nach einem Eckball auf 0:2. Nach einem Konter der Young Violets setzte sich Pascal Macher gegen die KSV-Abwehr durch und traf zum 0:3 (68.). Das „Zweierteam“ der Wiener Austria blieb weiter spielbestimmend, weitere Treffer fielen aber nicht.
Fazit: In elf Spielen nach der coronabedingten Zwangspause gab es für KSV 1919 nur einen vollen Erfolg. Beim 3:1-Heimsieg gegen Horn fielen die Siegestreffer von Ekmekcic und Kamolafe erst in der Nachspielzeit. Am 10. August ist Saisonstart bei den Falken, auf den neuen Trainer Abdulah Ibrakovic wartet viel Arbeit.

Mit Elan und Feuer in die neue Saison

KSV-Co-Trainer David Sencar: „Wir haben uns lange gut gehalten, schlussendlich aber war es zu wenig. Der jungen Mannschaft fehlt es an Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit. Die vergangenen elf Runden – nach der Corona-Zwangspause – waren für unser jungen Burschen ein harter Lernprozess. Wir werden mit neuem Feuer und neuem Elan in die kommende Saison starten.“

Daten & Fakten

30. und letzte Runde Hpybet 2. Liga, Freitag, 31. Juli 2020 – 20.30 Uhr: KSV 1919 vs. Young Violets Austria Wien 0:3 (0:1), Fekete-Stadion Kapfenberg, SR Gishammer; Sabanovic, Kudic
Torfolge:
0:1 (37.) Lalic (ET)
0:2 (56.) Feiertag
0:3 (68.) Macher
Gelbe Karten:
Ekmekci, Lalic, Graschi bzw Radulovic

KSV: Stolz – Sarac (53. Fina), Lalic, Kvakic, Mandler – Tomic (80. Thürschweller), Ekmekci (80. Omic) – Elosvili, Wildbacher (46. Macher), Mikic (46. Graschi) – Hernaus
Young Violets: Conde – Macher (70. Perdomo Marmol), Radulovic, Meisl, Prokop (66. Gassmann) – Huskovic, Hahn, Braunöder, Keles – Pross (80. Bejic), Feiertag

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