Kapfenberg ringt dem Europaleague-Fighter ein Remis ab

Erster Einsatz, erstes Tor für Kapfenberg: Kelvin Nwamora. | Foto: Richard Purgstaller
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  • Erster Einsatz, erstes Tor für Kapfenberg: Kelvin Nwamora.
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FUSSBALL. Kapfenberg erkämpfte sich im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den SKN St. Pölten ein verdientes 2:2-Unentschieden. Der Europaleague-Starter aus Niederösterreich schafft trotz des Punktverlustes in Kapfenberg den Sprung an die Tabellenspitze der Ersten Liga. Schiedsrichter Helmut Trattnig pfiff zwei umstrittene Elfmeter.

St. Pölten hatte in der Anfangsphase zwar mehr Ballbesitz und durch David Stec die erste Torchance (11.). Doch dann fand Kapfenberg besser ins Spiel und kam zu guten Tormöglichkeiten: Wendler (22.), ein Abseitstor von Felfernig (24.). In der 33. Spielminute pfiff Schiedsrichter Helmut Trattnig Elfmeter: Konstantin Kerschbaumer riss Mario Grgic am Leibchen. Den Elfmeter von KSV-Goalgetter Ronivaldo konnte St. Pölten-Torhüter Patrick Kostner noch an die Stange lenken, doch gegen den Nachschuss des Brasilianers war er machtlos: Kapfenberg führte 1:0.
Kurz vor der Halbzeitpause rettete Manfred Gollner den Kapfenbergern die Führung: Er schoss nach einem Schuss von Segovia den Ball von der Linie ins Feld zurück.

Die Drangperiode von St. Pölten gipfelte im Ausgleich zum 1:1 - Nach einem Eckball köpfelte der zur Pause eingewechselte Manuel Hartl zum Ausgleich ein. Auch KSV-Trainer Kurt Russ bewies beim Spielerwechsel ein goldenes Händchen. Er tauschte Michael Hochleitner für Kelvin Nwamora, der Nigerianer erzielte nach Vorlage von Ronivaldo mit einem sehenswerten Weitschuss das Führungstor für die Falken.
Als die 700 Fans im Fekete-Stadion bereits mit einem Sieg der Kapfenberger spekulierten, spielte Schiedsrichter Trattnig Regie: Er verhängte nach einem Foul des KSV-Spielers Christian Bubalovic an Segovia abermals einen Strafstoß. Der Gefoulte verwandelte selbst, Ausgleich zum 2:2, das war der Endstand.

Stimmen nach dem Spiel:
Kurt Russ, KSV-Trainer: St. Pölten ist dank der Erfolge in der Europaleague mit breiter Brust ins Fekete-Stadion gekommen. Unsere junge Mannschaft hat sehr gut dagegen gehalten und verdient einen Punkt geholt. Mit unserer Leistung bin ich nicht unzufrieden, denn wir wollten in der Tabelle anschreiben und das ist uns gelungen.

Herbert Gager, St. Pölten-Trainer: In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, Kapfenberg hingegen war sehr bissig. Nach der Pause hat meine Mannschaft eine sehr gute Reaktion gezeigt und verdient einen Punkt geholt.

Text: Thomas Dormann und Wolfgang Gaube
Fotos: GEPA Pictures/Klaus Pressberger bzw. Richard Purgstaller

Kapfenberger SV 1919 - SKN St. Pölten
Fekete-Stadion 700, SR Trattnig.

Torfolge:
1:0 (34.) Ronivaldo (Elfmeternachschuss)
1:1 (55.) Hartl
2:1 (66.) Nwamora
2:2 (86.) Segovia

Aufstellungen:
KSV: Nicht - Hochleitner (61. Nwamora), Bubablovic, Goldner, Suppan - Harrer, Grgic (73. Nutz), Perchtold, Felfernig - Wendler, Ronivaldo (85. Ronivaldo)

St. Pölten: Kostner - Grasegger, Huber, Wisio, Holzmann - Stec, Parada, Kerschbaumer (91. Schibany), Hofbauer (78. Fucik) - Ambichl (46. Hartl), Segovia

Gelbe Karten: Harrer bzw. Kirschbaumes, Huber

Die Besten: Nicht, Ronivaldo, Harrer bzw. Kostner, Segovia

Nächste Runde:
Freitag, 1. August, 18.30 Uhr, Fekete-Stadion: KSV 1919 vs. Wacker Innsbruck

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