Kapfenberger Sieg im Duell der Remiskönige

Stefan Meusburger kann bei seinem Debüt in der Ersten Liga jubeln: Er erzielte das Tor zum 2:1 für Kapfenberg. | Foto: GEPA Pictures
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  • Stefan Meusburger kann bei seinem Debüt in der Ersten Liga jubeln: Er erzielte das Tor zum 2:1 für Kapfenberg.
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FUSSBALL. 2:2 und 0:0 hatten die bisherigen Partien zwischen Kapfenberg und dem FAC in dieser Saison geendet. Im dritten Anlauf waren die Falken die glücklichere Mannschaft und gewann das Heimspiel vor 800 Fans im Fekete-Stadion 2:1. Die Falken liegen nach der 22. Runde auf Rang vier, mit sieben bzw. acht Zählern Vorsprung auf die Tabellennachzügler Innsbruck und Hartberg.

Mit einer 2:5-Klatsche gegen Horn kamen der FAC ins Franz-Fekete-Stadion. Doch in der Anfangsphase sah es danach aus, als hätte die Floridsdorfer diese Niederlage weggesteckt. Das Team von Trainer Hans Kleer brachte mit schnellen Vorstößen die KSV-Abwehr gehörig in Bedrängnis. Der - zu diesem Zeitpunkt - verdiente Führungstreffer der Gäste fiel in der 14. Minute: Ein Schuss von Sascha Viertl aus gut 25 Metern bedeutete das 0:1.
Doch der Gegentreffer weckte die Falken auf: Einen Freistoß von Andreas Lasnik konnte FAC-Torhüter Rene Swete nur wegfausten, den Abpraller verwertete Christian Bubalovic zum 1:1. In dieser Tonart ging es weiter: Eckball für Kapfenberg, das Getümmel im Strafraum der Wiener nützte Stefan Meusburger zum 2:1-Führungstor der KSV-Elf. Ein erfreulicher Einstand des 21 Jahre alten Abwehrspielers, der bei seinem ersten Einsatz in der Ersten Liga gleich einen Treffer erzielen konnte.
In Folge weitere gute Chancen der Kapfenberger, die knapp das Tor verfehlten oder von Torhüter Swete vereitelt wurden: Poljanec (43.), Wendler (45.)

Nach Wiederbeginn eine dicke Chance für die Gäste aus Wien: Furkan Aydogdu lief allein auf das KSV-Gehäuse zu, Torhüter Christoph Nicht konnte ihm den Ball vom Fuß nehmen (52.). Nicht war es auch, der die Kapfenberger auf der Siegerstraße hielt: Er machte weitere Topchancen von Aydogdu (73., 79.)) Martin Stehlik (75.), und Darko Pecirep (90.) zunichte. Der KSV-Angriff war nach der Pause ein laues Lüfterl - aber am Ende zählen der Sieg und die drei Punkte.

Im Auswärtsspiel gegen Horn am Freitag, 13. März, wird bei Kapfenberg Bubalovic fehlen, er ist nach der neunten gelben Karte für ein Match gesperrt. Am Dienstag, 17. März, folgt um18.30 Uhr das nächste Heimspiel der Kapfenberger gegen den FC Liefering.

Stimmen nach dem Spiel:

KSV-Torhüter Christoph Nicht: Es ist schön, wenn man seiner Mannschaft helfen kann. Wir mussten in der zweiten Halbzeit um den Sieg bangen, da ist spielerisch von uns leider wenig gelaufen. Aber am Ende zählen die drei Punkte. Ich freue mich auch für das gelungene Debüt von Stefan Meusburger, er ist aus dem gleichen Holz wie ich geschnitzt.

KSV-Trainer Kurt Russ: Wir waren heute nicht die bessere Mannschaft, aber die effektivere. Es war heute kein großartiges Spiel von uns, ich weiß, dass wir es besser können. Aber es zählen die drei Punkte. Und die verdanken wir auch unserem Torhüter Christoph Nicht, er hat uns am Leben gehalten. Stefan Meusburger ist ein guter Einstand geglückt, er hat das Siegestor erzielt. Er muss aber weiter arbeiten und Sicherheit bekommen.

FAC-Trainer Hans Kleer: In der zweiten Spielhälfte waren wir klar besser. Aus so vielen Topchancen muss uns zumindest ein Treffer gelingen. Ein Punkt wäre für die Köpfe meiner Spieler wichtig gewesen.

Statistik

Fußball Erste Liga, 22. Runde, 6. März 2015:
Kapfenberger SV 1919 vs. FAC 2:1 (2:1)
Fekete-Stadion 800, SR Gishammer

Torfolge:
0:1 (14.) Viertl
1:1 (23.) Bubalovic
2:1 (39.) Meusburger

Gelbe Karten:
Bubalovic, Nicht, Lasnik bzw. Duran, Steiner, Haselberger, Svete

KSV: Nicht - Yatsuzuka, Bubalovic, Meusburger (87. Farnleitner), Hütter - Wendler, Perchtold, Grgic, Lasnik - Poljanec (77. Imbongo), Witteveen

FAC: Swete - Duran, Haselberger, Prohaska, Bauer - Aydogdu - Steiner (70. Randak), Terzic (30. Stehlik), Viertl, Haas (83. Sadovic) - Pecirep

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