59 neue Wohnungen für den "Krecker Spitz"

- Ennstaler-Vorstandsdir. Wolfram Sacherer, Bürgermeister Peter Koch und Architekt Kurt Fandler präsentierten das Wohnprojekt.
- Foto: Stadt Bruck/Meieregger
- hochgeladen von Angelika Kern
Die Ennstaler Siedlungsgenossenschaft baut in zwei Abschnitten sieben Häuser mit zwei Landschaftsparks.
"So sollte man in Zukunft bauen." Mit diesen euphorischen Worten eröffnete der Brucker Bürgermeister Peter Koch die Präsentation des Wohnbauprojektes am "Krecker Spitz" am Dienstag vergangener Woche. Die Ennstaler Siedlungsgenossenschaft errichtet auf dem bislang noch unbebauten Grundstück in den nächsten Jahren in zwei Bauabschnitten und nach den Plänen des Grazer Architekten Kurt Fandler insgesamt 59 Wohnungen. Das Besondere an dem Projekt: Der großzügige Freiraum, die autofreie Wohnanlage und rundherum viel Grün in Form von zwei Landschaftsparks. "Die topographische Situation hat uns hier besonders gefordert: Das Grundstück hat eine relativ starke Hangneigung und liegt nahe an der Stadt. Uns war daher wichtig, dass genügend Freiraum entsteht, eine Zirkulation gegeben ist und die neue Siedlung sollte kein Hindernis für die Umgebund darstellen", fasst Architekt Kurt Fandler zusammen.
Viel Freiraum und viel Grün
Herausgekommen ist dabei ein Plan mit sieben zwei- bzw. dreigeschoßigen Häusern, die terrassenförmig, also höhenversetzt, angeordnet in den Hang gebaut werden. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 51 und 89 m² und jede Einheit verfügt entweder über eine Terrasse, einen Balkon oder eine Dachterrasse. Zwischen den Häusern soll es viel Grün geben, an den Grundstücksrändern sollen großzügige, öffentlich zugängliche Landschaftsparks mit einer Streuobstwiese entstehen. In der Mitte der Siedlung wird ein großer, zentraler Kinderspielplatz entstehen. Mehrere Retentionsbecken am Grundstück werden dafür sorgen, dass bei Starkregen die Wassermengen einen kontrollierten Weg finden.
Autofreie Siedlung
Besonders wichtig war dem Architekten auch, die Siedlung autofrei zu halten: "Es werden zwei Tiefgaragen für die Bewohner gebaut, für Besucher sind eigene Parkplätze außerhalb der Siedlung geplant", erklärt Fandler. Die Zufahrt zur neuen Siedlung erfolgt über den Sebald Pögl-Weg.
Bürgermeister Peter Koch ist begeistert vom neuen Wohnbauprojekt: „Das Hochfeld zählt zu den beliebtesten Wohngegenden in Bruck an der Mur und wird durch dieses Projekt noch einmal maßgeblich aufgewertet. Der Plan einer terrassierten Anlage mit ausreichend Grünraum gewährleistet maximale Wohnqualität. Die ruhige Lage und die unmittelbare Nähe zu Kinderbetreuungseinrichtungen macht die Wohnungen vor allem für Familien besonders interessant.“
Straffer Zeitplan
Der Zeitplan für die Errichtung ist für Wolfram Sacherer recht sportlich angesetzt: "Wir hoffen, über den Winter alle Ausschreibungen rauszubekommen, sodass wir im Optimalfall im Frühjahr schon mit dem ersten Bauabschnitt mit 34 Wohnungen beginnen können. Wenn dieser fertiggestellt ist, startet der zweite Teil mit den restlichen 25 Wohnungen. Wir hoffen, bis 2025 alles fertig zu haben."
Zielgruppe sind Familien mit Hauptwohnsitz in der Stadt Bruck. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Wohnungen weder an Anleger noch an Nebenwohnsitz-Brucker vergeben werden. Inwiefern Eigentum, Mietkauf oder Miete ein Thema ist, wird noch entschieden.


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