Jung, klein und Erfolgreich

Das Kaufhaus mit der persönlichen Note

Bereits 2019 besuchten wir Mathias Spruzina, seines Zeichens Franchisenehmer von Spar Österreich. Auch damals in Kooperation mit der Wirtschaftskammer und für die Serie "Lehrbetrieb des Monats".  Heute stellen wir das Unternehmen in Jung, Klein & Erfolgreich vor, denn es hat sich viel getan. Jung ist vor allem noch der Eurospar, der am 21. Oktober 2021 eröffnet wurde.

KINDBERG. Der Neubau dauerte 7,5 Monate. Aufgrund der größeren Fläche und des größeren Sortiments wurden aus 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 46 und zwei Lehrlinge, Spruzinas Sohn Phillipp ist mittlerweile fünf Jahre, eine kleine Kaffeeecke ist eingerichtet und eine Apotheke eingemietet. Vieles ist gleich geblieben: Eurospar Spruzina ist Postpartner, bietet Lotto/Toto an, man hat eine große Auswahl an regionalen Produkte vom Bauern ums Eck und das Spruzina Catering ist nach wie vor hoch im Kurs.

Mit der Zeit gehen

Warum hat man sich trotz des erfolgreichen Spar-Supermarktes zu diesem Neubau entschieden: „Erfolgreich kann man nur sein, wenn man mit der Zeit geht. Das Geschäft war in die Jahre gekommen. Mit dem Neubau und dem Wechsel auf der größere Format Eurospar sind wir bestens für die Zukunft aufgestellt.“

Nachhaltig und Sozial

Während der Bauzeit hat Familie Spruzina in Kindberg ein Geschäft gemietet und einen provisorischen kleinen Supermarkt aufgebaut, sogar mit Feinkost und allem was lebensnotwendig ist, um das Personal zu halten. Dies zeigt, dass Spruzina sehr sozial denkt und das spiegelt sich auch im Neubau wider. So wurde beim Bau sehr stark auf den Rohstoff Holz gesetzt und am Dach eine Photovoltaikanlage installiert. Auch an große Personalräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde gedacht. Diese beinhalten ein kleines Kaffeehäuschen mit Terrasse. „So kann sich mein Team vom manchmal stressigen Betrieb erholen und wirklich abschalten“, so Spruzina.

Die Kaufkraft im Ort halten

Warum Eurospar: „Durch die größere Verkaufsfläche kann ich ein deutlich breiteres und tieferes Sortiment anbieten. So bekommt man bei uns alles von der Waschmaschine bis zum Mixer und Dinge des täglichen Bedarfs, wie etwa einen Kochlöffel oder einen Zwirn. Dadurch können alle Einwohnerinnen und Einwohner ihren Bedarf im Ort decken und müssen nicht weit fahren. Das stärkt die Kaufkraft bei uns im Ort und sichert die Arbeitsplätze in unserer Gemeinde.
Aber nicht nur die Non-Food Artikel sind mehr geworden, sondern auch die Getränkeabteilung und die regionale Ecke ist größer, alles was in Richtung Genuss geht. Es gibt eine Fruchtpresse, wo man Orangen oder Äpfel frisch pressen und in Mehrwegflaschen mitnehmen kann. Die Frischeabteilung ist doppelt so groß als vorher. Dort reifen nun auch Dry Aged Steaks und zu Ostern gibt es das weithin bekannte Bauerngeselchte.

Wie geht es dem Unternehmer mit der Teuerung: „Grundsätzlich hält Spar die Preise so niedrig wie möglich. Jede Erhöhung muss vom Lieferanten genau begründet sein. Der große Preistreiber sind die Energiekosten, wie es auch jeder im Haushalt merkt." Kaufen die Leute weniger als zuvor: „Beim höherpreisigen regionalen Angebot merkt man es schon. Zu Corona haben Kundinnen und Kunden regional bevorzugt, da fuhren sie nicht auf Urlaub und das Geld war übrig. Jetzt muss man jeden Euro umdrehen. Dann kommt schon mal ein Polenta statt eines Schnitzels auf den Tisch."

Macht es für Sie einen Unterschied, jetzt Eurospar-Kaufmann zu sein? „Ich bin noch immer Mathias Spruzina bei SPAR und hab halt jetzt einen Eurospar statt eines Spar´s. Wichtig ist mir, dass wir unsere Kundinnen und Kunden tagtäglich zufriedenstellen können und sie weiterhin gerne bei uns einkaufen.“

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