Wiener Staatsoper - Bassbariton Thomas Tatzl feiert sein Rollendebüt als Papageno

„Es ist endlich so weit!“ – Heimspiel
Vorhang auf für Thomas Tatzls Rollendebüt als Papageno an der Wiener Staatsoper

Am 22. Dezember 2017 gibt der gebürtige Steirer und herausragende Bassbariton Thomas Tatzl in seiner Paraderolle des Papagenosein Hausdebüt an der Wiener Staatsoper.

Unter der musikalischen Leitung von Adam Fischer ist er in Mozarts Die Zauberflöte an der Seite von René Pape, Olga Bezsmertna, Hila Fahima und Jörg Schneider erstmalig zu erleben.
Weitere Vorstellungen: 25., 27. und 29. Dezember 2017.

Website Thomas Tatzl
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Seit seinem Debut bei den Salzburger Festspielen 2012 steht der aus der Steiermark stammende Thomas Tatzl auf den wichtigsten Konzert- und Opernbühnen der Welt.
Unter der Leitung von Dirigenten wie Riccardo Muti, Sir Antonio Pappano, Cornelius Meister, James Gaffigan, Philippe Herreweghe, Laurence Equilbey, Ingo Metzmacher, Ivor Bolton, uva. erlangte er in den letzten Jahren als Sänger internationale Bekanntheit. Nun holt ihn auch die Wiener Staatsoper als Gast nach Wien. Kommende Engagements folgen an der Mailänder Scala und der Bayerischen Staatsoper.

In der Rolle des Papageno konnte man ihn bereits am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia, Teatro Regio di Turino, Teatro La Fenice in Venedig, Theater Basel und der Oper Köln erleben.

Kritiken:

„Der warmherzigste Applaus des Abends galt Thomas Tatzl (Papageno) und belohnte nicht nur die Bravour mit der er seine Rolle gestaltete, beziehungsweise seine szenische Realisierung, die der sympathische Sänger lieferte. Besonders eindrucksvoll war auch die vokale Brillanz. Schon bei der Auftritts-Arie ‚Der Vogelhändler bin ich ja‘ bewies der österreichische Bass-Bariton seine stimmliche Qualität. Er verfügt über eine dunkel-timbrierte Stimme, über ein ungewöhnliches Volumen und einen differenzierten Detail-Vortrag.“ (L’ape musicale)

„Thomas Tatzl erzielt […] Überzeugungskraft: ein stattlicher, athletischer Sänger zugleich ein großartiger Schauspieler und guter Interpret, der das schon mit dem Auftrittslied ‚Des Vogelfängers‘ unter Beweis stellt. Er verfügt über die nötigen Stimm-Reserven und Stimm-Farben und liefert die nötige ‚Spielgabe‘, außerdem ist seine Phrasierung vorbildlich.“ (Operaklick)

Biografie:

Thomas Tatzl begann sein Gesangsstudium in Graz und wechselte später an die Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, wo er bei Karlheinz Hanser und Robert Holl studierte. Zusätzlich absolvierte er Meisterkurse bei Thomas Quasthoff, Helena Lazarska und Tom Krause.

Er beendete sein Lied- und Opernstudium mit ausgezeichnetem Erfolg und gewann zahlreiche Gesangswettbewerbe. Auf der Opernbühne war er zuletzt unter anderem als Ford (Falstaff) in Cagliari, als Guglielmo (Così fan tutte) in Ravenna, Novara und Piacenza zu erleben.

Er verkörperte den Collatinus (Rate of Lucretia) beim Magie Musical in Florenz und interpretierte Figaro (Le nozze di Figaro) in Rom und Peking. Sein Debüt bei den Salzburger Festspielen feierte er 2012 als Papageno in der Oper „Das Labyrinth“ von Peter von Winter. Als Papageno war er in Valencia, in Venedig, in Turin, in Basel und in Köln zu hören. In der Uraufführung von Mauricio Sotelos El Publico spielte er eine der beiden Hauptrollen am Teatro Real Madrid.

Darüber hinaus war er Ensemblemitglied an der Zürcher Oper, wo er unter anderem in Un ballo in maschera, Palestrina, La fanciulla del West und Aus einem Totenhaus auftrat.
Einige DVDs von Opernproduktionen, in denen er mitgewirkt hat, bestätigen sein Schaffen.
Zu den Dirigenten mit denen er bisher zusammen gearbeitet hat zählen Riccardo Muti, Laurence Equilbey, Sir Antonio Pappano, Cornelius Meister, James Gaffigan, Philippe Herreweghe, Ingo Metzmacher, Christian Arming, Rafael Frühbeck de Burgos, Nello Santi, Ivor Bolton u.v.a.

22.12. Die Zauberflöte, Wiener Staatsoper
25.12. Die Zauberflöte, Wiener Staatsoper
27.12. Die Zauberflöte, Wiener Staatsoper
29.12. Die Zauberflöte, Wiener Staatsoper

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