Gartenarbeit
Der perfekte Standort für jede Pflanze

Jede Pflanze stellt spezielle Anforderungen an ihren Standort. Heucheras brauchen zum Beispiel einen halbschattigen oder absonnigen Standort. | Foto: Pixabay
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Hell, halbschattig oder sonnig? Es gibt auch einige Stauden und Sträucher, die an trockeneren und sonnigen Standorten gut gedeihen. Ein Überblick, welche Pflanzen an welchem Ort platziert werden sollten.

Viele Pflanzen bevorzugen helle Standorte, bei denen sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Dabei muss man spezielle Bedürfnisse, etwa Bewässerung, berücksichtigen. Die Pflanze meldet sich schnell, wenn ihr Standort ungeeignet ist: Werden die Blätter heller oder fallen ab, erhalten sie nicht genug Licht. Blätter, die zu viel Sonnenlicht bekommen, können austrocknen, oder die Spitzen werden braun.

Die Sonnenanbeter

Nicht jede Pflanze verträgt die direkte Sonneneinstrahlung gleich gut, nicht wenige gehen sogar ein. Aber es gibt auch Pflanzen, die sich hervorragend für Standorte in der prallen Sonne eignen: Viele exotische Pflanzen wie Olivenbäume, Oleander oder Palmlilien genießen das exzessive Bad in der Sonne. Auf Südbalkonen oder an einer nach Süden gewandten Hauswand kann man zwischen 11 bis 17 Uhr mit Sonne rechnen – der ideale Platz für sonnenverliebte Pflanzen wie Lavendel, Rosen, Sonnenblumen. Aber auch Jasmin, Fetthenne oder Sonnenhut lieben die Sonne. Bei solch warmen und hellen Sonnenstandorten ist ausreichend Flüssigkeit wichtig.

Das Tränende Herz ist eine wunderschöne, früh blühende Gartenstaude für den lichten Schatten. | Foto: Pixabay
  • Das Tränende Herz ist eine wunderschöne, früh blühende Gartenstaude für den lichten Schatten.
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Halbschattengewächse

Zu Halbschattenpflanzen zählen etwa Hortensien, Herbst-Anemonen, Purpurglöckchen oder Rittersporn. Idealerweise pflanzt man diese Blumen auf einen Balkon oder an eine Hauswand, die gegen Osten oder Südosten ausgerichtet sind – die Pflanzen erhalten genügend Morgensonne anstatt der heißen Nachmittagssonne.

Die Schattengewächse

Im Gegensatz zu den Sonnenanbetern kommen Schattenpflanzen perfekt mit wenig Licht zurecht. Man unterscheidet zwischen lichtem Schatten und Vollschatten. Lichtarme Standorte findet man etwa unter Nadelbäumen, immergrünen Sträuchern oder an der Nordseite höherer Mauern und Gebäuden, wo kaum Licht hinfällt, weshalb hier nur wenige Pflanzen wachsen. Doch auch diese Flecken müssen im Garten nicht leer bleiben – und auch ein Nordbalkon kann mit hübschen Pflanzen wie Fuchsien, Tränendes Herz, Waldmeister, Wolfsmilch, Immergrün oder Prachtspieren verschönert werden. Auch Farne oder Funkien fühlen sich an lichtarmen Orten besonders wohl, obwohl sie auch an sonnigen Standorten gut gedeihen.

Die Genügsamen

Unter Bäumen, Sträuchern oder Kletterpflanzen, wo nur diffuses und mildes Sonnenlicht hinfällt, fühlen sich Schleierkraut, Herbst-Anemonen, Begonien, Purpurglöckchen oder Rittersporn wohl. Auch die Schneerosen oder Christrosen bevorzugen schattigere Plätze. In den sonnenarmen Monaten, wenn die Bäume und Sträucher kahl werden, vertragen diese Pflanzen mehr Sonnenschein und bedanken sich mit prachtvollen Blüten.

Kräuter auf der Fensterbank. | Foto: Pixabay
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Gewürze in der Küche

Wer keinen Garten oder Balkon hat, der kann sich Pflanzen und Gewürze in der Wohnung züchten. Kochdampf, Fett, Gerüche: Wo die Temperatur wegen des Kochens häufig schwankt, sind robuste Pflanzenarten ideal. Mit Kakteen und wild sprießenden Sukkulenten macht man nichts falsch, da die Pflanzen von Natur aus extremen Temperaturunterschieden ausgesetzt sind. Der Farn ist eine der am häufigsten verwendeten Pflanzen für die Küche, weil er sich bei künstlichem Licht entwickeln kann. Neben blühenden Topfblumen können auch Kräuter angebaut werden. Mit Gewürzen wie Petersilie, Rosmarin oder Minze kann man ganz schnell den Speisen den letzten Schliff verpassen.

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