Energiepreise: Es geht bergab

ÖSTERREICH. Von den rund 3,5 Millionen Haushalten in Österreich, haben 198.000 ihren Strom- oder Gasanbieter gewechselt. Das sind zwar um ein Viertel weniger als 2014, aber "die zweithöchsten Werte seit der Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes", sagte Energieminister Reinhold Mitterlehner.

Ersehnter Preiskampf

Die Energiepreise sind im vergangenen Jahr stark gesunken. So war etwa Strom beim günstigsten Anbieter im Jänner diesen Jahres um die Hälfte billiger als beim Bestbieter vor zwölf Monaten. "Es geht jetzt Richtung Preiskampf", sagt e-Control-Vorstand Martin Graf im Gespräch mit unserer Zeitung. Bisher sei nur wenig Dynamik am Markt zu spüren gewesen.

Preise bleiben niedrig

Die Preissenkungen für die Endverbraucher stellen nur einen Bruchteil des Preisverfalls bei den Großhandelspreisen dar. Die Kombination aus massivem Überangebot an Strom und einer schwachen Konjunktur würden dafür sorgen, dass die Energiepreise auch niedrig bleiben, so Graf.

Mythen halten sich

Graf will noch mehr Haushalte zum Anbieterwechsel animieren. "Noch nie war die Zeit für einen Anbieterwechsel so günstig wie jetzt", sagt Graf. Doch leider halten sich einige Mythen rund um den Anbieterwechsel hartnäckig. So glauben manche, ein Wechsel sei riskant und Strom oder Gas könnten abgedreht werden, wenn es ein Problem beim Wechsel gibt. Graf versichert, dass die Versorgung in jedem Fall gesichert ist. Es müssen auch weder neue Leitungen verlegt noch Stromzähler getauscht werden.

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