"Betonschätze"
Greenpeace sucht versiegelte Flächen mit Grünpotenzial

Grau raus, Grün rein – unter diesem Motto startet Greenpeace die zweite Runde der Aktion "Österreichs 9 Betonschätze".  | Foto: Mitja Kobal / Greenpeace
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  • Grau raus, Grün rein – unter diesem Motto startet Greenpeace die zweite Runde der Aktion "Österreichs 9 Betonschätze".
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Greenpeace startet die zweite Runde der Aktion "Österreichs 9 Betonschätze" und ruft die Bevölkerung auf, unnötig versiegelte Plätze zu nominieren, die dringend begrünt werden sollten. Ziel ist es, Hitzeinseln in Städten in grüne Lebensräume zu verwandeln und öffentlichen Druck auf Gemeinden für mehr Natur im urbanen Raum auszuüben.

ÖSTERREICH. Grau raus, Grün rein – unter diesem Motto startet Greenpeace die zweite Runde der Aktion "Österreichs 9 Betonschätze". Die Umweltschutzorganisation ruft Menschen in ganz Österreich dazu auf, besonders versiegelte Flächen zu nominieren, die dringend entsiegelt und begrünt werden sollten. Ziel ist es, auf überflüssig asphaltierte öffentliche Plätze aufmerksam zu machen – und Druck auf Gemeinden und Städte auszuüben, mehr Raum für Natur in der Stadt zu schaffen.

Noch bis zum 26. August 2025 können Bürgerinnen und Bürger Plätze einreichen, die ihrer Meinung nach zu den "Betonschätzen" des Landes zählen – also Orte in allen Bundesländern, wo sich Menschen mehr Platz für Bäume, Büsche und Bienen wünschen. Eine Fachjury und ein Publikumsvoting wählen anschließend in jedem Bundesland einen dieser Plätze aus. Die Ergebnisse werden am 9. September bei einer Pressekonferenz präsentiert.

Noch bis zum 26. August 2025 können Bürgerinnen und Bürger Plätze einreichen, die ihrer Meinung nach zu den "Betonschätzen" des Landes zählen – also Orte in allen Bundesländern, wo sich Menschen mehr Platz für Bäume, Büsche und Bienen wünschen. | Foto: Mitja Kobal / Greenpeace
  • Noch bis zum 26. August 2025 können Bürgerinnen und Bürger Plätze einreichen, die ihrer Meinung nach zu den "Betonschätzen" des Landes zählen – also Orte in allen Bundesländern, wo sich Menschen mehr Platz für Bäume, Büsche und Bienen wünschen.
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Hitzeinseln statt Lebensräume

"Versiegelte Flächen heizen sich besonders schnell auf", warnt Melanie Ebner, Bodenschutz-Expertin bei Greenpeace Österreich. "Beton und Asphalt führen nicht nur zu Hitzeinseln, sondern lassen auch keinen Platz für tierische Stadtbewohner wie Vögel, Bienen oder Schmetterlinge." Dabei könnten viele dieser Flächen entsiegelt und ökologisch aufgewertet werden – mit Wildblumen, Bäumen oder Sträuchern. Das würde nicht nur der Artenvielfalt zugutekommen, sondern auch den Menschen: Schatten, kühlere Temperaturen und bessere Luftqualität sind der Lohn.

Bevölkerung soll mitbestimmen

Die Kampagne setzt auf Beteiligung: Nicht die Behörden oder Institutionen, sondern die Menschen vor Ort sollen zeigen, wo sie sich Veränderung am dringensten wünschen. "Die Wünsche der Bevölkerung zeigen uns den Weg. Wo mehr Grün gefordert wird, müssen Städte und Gemeinden handeln", so Ebner.

"Versiegelte Flächen heizen sich besonders schnell auf", warnt Melanie Ebner, Bodenschutz-Expertin bei Greenpeace Österreich.  | Foto: Mitja Kobal / Greenpeace
  • "Versiegelte Flächen heizen sich besonders schnell auf", warnt Melanie Ebner, Bodenschutz-Expertin bei Greenpeace Österreich.
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Dass eine Umgestaltung möglich ist, zeigen Beispiele aus Städten wie Paris, Utrecht oder Barcelona, wo Parkplätze und Straßenabschnitte bereits in grüne Oasen umgewandelt wurden. Greenpeace will Österreichs Kommunen dazu ermutigen, ähnliche Schritte zu setzen.

Hier geht es zur Einreichung
Hier findest du Fakten zur Bodenversiegelung in Österreich. 

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